Sachsen - Die Pläne für die Landesgartenschau 2026 in Bad Schlema im Erzgebirgskreis nehmen allmählich konkrete Formen an.

Eine Jury kürte im Rahmen eines Ideenwettbewerbs zur Gestaltung des Geländes den Entwurf von Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten aus Dresden zum Sieger und vergab ein Preisgeld von 47.500 Euro. Die Schau, die mehrere Hunderttausend Besucher erwarten soll, wird sich auf den Kurpark konzentrieren, wie Geschäftsführer Bernd Birkigt am Mittwoch erklärte. Der Entwurf sieht größere Pflanzeninseln vor, durch die Besucher hindurchgehen können, um sichtbar zu machen, dass es sich um eine "beschädigte Landschaft" handelt, die unter den Folgen des einstigen Uranbergbaus leidet.

Zusätzlich sollen Landschaftsmarken geschaffen werden, die an Fördertürme oder Schornsteine erinnern, aber nicht nachgebaut werden sollen. Bad Schlema ist nach Torgau im vergangenen Jahr der Gastgeber für die nächste Landesgartenschau, die 2026 unter dem Titel "Vom Wismutschacht zur Blütenpracht" stattfinden soll. Es wird die zehnte Schau dieser Art in Sachsen sein und sich auf einer Fläche von etwa 40 Hektar erstrecken. Neben dem Kurpark als zentraler Punkt soll auch eine neue grüne Verbindung zwischen Nieder- und Oberschlema entstehen. (mit dpa)