Di, 06.12.2022 , 13:22 Uhr

Steinmeier hat seinen Amtssitz für drei Tage nach Freiberg verlegt

Bundespräsident Steinmeier zu Besuch in Freiberg

Sachsen - Am Dienstag ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Sachsen gekommen, um mit Bürgern, Unternehmern und Kommunalpolitikern über ihren Alltag und aktuelle Probleme zu sprechen.

Dazu hat er seinen Amtssitz für drei Tage nach Freiberg verlegt. Es gehe um «spontane Gespräche und Begegnungen», teilte das Bundespräsidialamt mit. So war Steinmeier mehrfach zu Fuß in der Stadt unterwegs. Zudem will er am Mittwoch mit Bürgern an einer Kaffeetafel über Solidarität mit der Ukraine, hohe Lebenshaltungskosten und das Zusammenleben in der Pandemie sprechen. Die Erzgebirgsregion ist nicht nur für ihr vielfältiges Brauchtum gerade in der Weihnachtszeit bekannt, sondern steht für eine jahrhundertelange Bergbaugeschichte. Seit einigen Jahren trägt die sächsisch-böhmische Montanregion den Unesco-Welterbetitel. Sachsen und gerade auch Freiberg haben durch massive Proteste zunächst gegen die Corona-Maßnahmen und seit einigen Monaten auch gegen die Russland- und Energiepolitik überregional für Aufmerksamkeit gesorgt. Freiberg ist nach Altenburg (Thüringen), Quedlinburg (Sachsen-Anhalt), Rottweil (Baden-Württemberg) und Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern) die fünfte Station der Gesprächsreihe «Ortszeit Deutschland». Dabei verlegt der Bundespräsident jeweils seine Amtsgeschäfte für einige Tage in die Gastgeberstadt. Mehr dazu morgen in Sachsen Aktuell. (mit dpa)