Dresden - Bei den Ermittlungen zum Brandanschlag auf zwei Bundeswehr-Fahrzeuge am vergangenen Wochenende, gibt es nach wie vor keine neuen Erkenntnisse. Wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte, hat das Landeskriminalamt die Ermittlungen übernommen.
Noch in der Nacht vor dem eigentlichen Tag der Bundeswehr auf dem Gelände der Graf-Stauffenberg-Kaserne sind zwei Fahrzeuge abgebrannt. Die beiden Wagen der Bundeswehr standen an der Stauffenbergallee Ecke Rudolf-Leonhard-Straße in der Nähe eines Hotels. Gegen 3 Uhr Nachts haben Unbekannte den Skoda Octavia und den Mercedes Benz Sprinter im Bereich des Reifens in Brand gesetzt. Die Angehörigen der Bundeswehr hatten zunächst versucht mit Pulverlöschern größere Schäden zu vermeiden. Die Feuerwehr löschte die Brände dann endgültig ab.
Doch wenige Stunden später standen die Fahrzeuge erneut lichterloh in Flammen. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden Wagen bereits auf dem Gelände eines Abschleppdienstes in Dresden-Kaditz. Diesmal war die Brandursache vermutlich ein technischer Defekt.
Aktuell werden Zeugen gesucht, die verdächtige Personen in der Nähe des Brandortes beobachtet haben. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter 0351 - 48 3 22 33 entgegen. Ein Zusammenhang mit dem Tag der offenen Tür bei der Bundeswehr kann momentan nicht ausgeschlossen werden. In der Vergangenheit wurden schon mehrfach Anschläge auf Bundeswehrfahrzeuge verübt.