Leipzig- Insgesamt 14 Starter aus Leipzig haben an den Olympischen und Paralympischen Spielen teilgenommen oder steht die Teilnahme noch bevor. Diese "Leipziger Sporthelden" wurden nun beim Olympiaball ausgezeichnet. Wir sagen Ihnen, wie zufrieden die Rückkehrer mit ihrer eigenen Leistung sind und was sie aus der Reise nach Tokio gelernt und mitgenommen haben.
Wenn Sportler, Politiker und Wirtschaftsvertreter zusammenkommen, bedeutet das in der Regel: Zeit für den Olympiaball. Und der fand in diesem Jahr zum ersten Mal sowohl drinnen, als auch draußen statt. Die mittlerweile 27. Auflage stand ganz im Zeichen der Olympischen Spiele und den Sportlerinnen und Sportlern, die daran teilgenommen haben. Die Eindrücke aus dem Gastgeberland Japan sind bei ihnen noch frisch und den Athleten noch gut in Erinnerung.
Während für die meisten Sportlerinnen und Sportler nun erstmal eine Pause und ein Urlaub ansteht, geht unter anderem für Paratriathlet Martin Schulz der Wettkampf erst richtig los. Sein selbst gestecktes Ziel: mindestens eine Medaille, vielleicht sogar auch Gold. Dafür hat er in den letzten Wochen hart gearbeitet. Auch mit dem Thema Corona vor Ort und einer möglichen Absage der Paralympics hat sich Martin Schulz beschäftigt. Er bereitet sich dementsprechend vor, macht sich aber dennoch keine Sorgen.
Während Schulz seine Leistungen noch selbst beeinflussen kann, ist der Drops für die Leipziger Olympioniken sprichwörtlich gelutscht. Die magere Ausbeute: nur eine Bronzemedaille ging nach Leipzig.
Das Programm des Abends stand ganz im Zeichen des Olympia-Gastgeberlandes. Thematisch gab es deshalb auch eine Zeitreise durch das Tokio der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und egal ob die Sportler mit sich selbst zufrieden oder unzufrieden waren: gefeiert wurde trotzdem, und das haben sich die Athleten auch redlich verdient.