Chemnitz – Nur noch ein Gerippe ist von dem Bus der Linie 63 an der Haltestelle Glösa übrig. Kurz nach 17 Uhr wollte die Fahrerin am Donnerstag, nach einer Pause, die planmäßige Weiterfahrt fortsetzen. Beim Starten geriet der Bus jedoch plötzlich in Brand.
Das Feuer breitete sich rasend schnell aus und konnte trotz eingeleiteter Löschmaßnahmen nicht mehr eingedemmt werden. Glücklicherweise waren zum Zeitpunkt des Feuerausbruches keine Fahrgäste im Bus.
Laut CVAG lässt sich die Ursache für den Ausbruch des Brandes, aufgrund des völlig zerstörten Fahrzeuges, nicht mehr hundertprozentig ermitteln. Vermutlich sei aber ein Defekt am Anlasser für den Brand verantwortlich. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro beziffert.
In einer Presseerklärung teilte die CVAG zudem mit, dass der gesamte Fuhrpark festen Wartungsintervallen und vierteljährlichen Sicherheitsprüfungen unterliegt. Der ausgebrannte Bus habe über alle entsprechenden Prüfplaketten verfügt, so die CVAG weiter. Das Ereignis soll nun zum Anlass genommen werden, bei allen Wartungsarbeiten noch einmal gezielt mögliche Brandherde, wie Reste von Schmier- oder Kraftstoffen zu erkennen und zu beseitigen.
Ein weiterer Fahrzeugbrand ereigete sich ebenfalls am Donnerstag.
Auf dem Parkplatz vor dem Wasserschloss Klaffenbach war ein Toyota gegen 15.30 Uhr aus bisher unbekannter Ursache in Brand geraten. Das geparkte Fahrzeug machte sich ohne Fahrer selbstständig, durchbrach eine Hecke und setzte noch einen abgestellten Volvo in Brand. Beide Fahrzeuge brannten vollständig aus, es entstand beide Male Totalschaden.
Die Polizei prüft nun, ob der Toyota infolge eines technischen Defektes in Flammen aufging.