Chemnitz- Der Chemnitzer FC benötigt erneut die finanzielle Unterstützung der Stadt. Aufgrund einer Lücke im Etat soll der Club nicht in der Lage sein, den Spielbetrieb in der neuen Arena zu sichern.
Speziell fehlen den Himmelblauen 493.000 Euro. Aufgrund dessen, dass man zur Risikoabdeckung einen Überschuss von 250.000 Euro erwirtschaften muss, müsste die Stadt Chemnitz mit 750.000 Euro einspringen. Wie die Freie Presse berichtet, soll sich Insolvenzverwalter Klaus Siemon mit einem Schreiben an den Stadtrat gewendet haben. Dem CFC soll ein Entgelt dafür gezahlt werden, dass er verpflichtet ist in der 27 Millionen Euro teuren neuen Arena zu spielen. Die Zahlung sei dringend notwendig. Alternativ müssten laut Siemon die Ticketpreise für die Heimspiele des Chemnitzer Fußballclubs um 75% erhöht werden.
Das pikante an der Forderung: Sie soll nicht einmalig sein. Im Falle eines Aufstiegs in die 3. Liga soll die Stadt dann mit einer Zahlung von 1,25 Millionen Euro einstehen – pro Saison!
Von Seiten der Stadt Chemnitz ist aktuell noch keine Entscheidung bekannt. Ein Thema bei der Stadtratssitzung am Mittwoch dürfte es aber sein.