Mo, 14.08.2017 , 13:28 Uhr

CFC trotz Niederlage mit Bayern-Spiel zufrieden

Chemnitz – Am Ende war es eine klare Sache. Der FC Bayern München gewann das DFB-Pokalspiel gegen den Chemnitzer FC deutlich mit 5:0. Dennoch hielt sich die Enttäuschung auf Seiten der Himmelblauen in Grenzen. 

Die CFC-Kicker, die am Samstag gegen den Deutschen Rekordmeister auf dem Rasen standen, traten am Sonntagvormittag in die Pedale. Regeneration auf dem Fahrrad war angesagt, denn 90 Minuten lang verteidigen gegen den FC Bayern München waren an die Kraftreserven gegangen. Mit dem Spiel an sich, wenn auch nicht mit der Höhe des Ergebnisses, waren die Himmelblauen zufrieden.

Vor rund 15.000 Zuschauern in der ausverkauften community4you-Arena hatte der Chemnitzer FC dem haushohen Favoriten einen großen Kampf geliefert. Die Bayern knackten erst mit einem Lewandowski-Freistoß das Defensiv-Bollwerk der Gastgeber. In der zweiten Halbzeit setzte sich dann die größere individuelle Klasse der Münchner durch. Coman, Lewandowski, Ribery und Hummels sorgten für klare Verhältnisse.

Dementsprechend entspannt zeigte sich der Trainer des FC Bayern, Carlo Anchelotti, bei der anschließenden Pressekonferenz: „Meiner Meinung nach war es ein gutes Spiel. Wir hatten von Anfang an die richtige Einstellung und Geschwindigkeit. Die erste Halbzeit war schwieriger, der Gegner hat gut verteidigt und wir haben wenig Lücken gefunden. Nach dem zweiten Treffer hatten wir dann mehr Platz und Torchancen.“ Ähnlich sah es CFC-Trainer Horst Steffen, der das Nachlassen der Kräfte bei seinen Spielern als Grund für die Höhe der Niederlage sah.

Die Bayern-Stars wie Arjen Robben und Mats Hummels gaben anschließend noch Autogramme und ließen sich mit Fans fotografieren. Während die Münchner in der Bundesliga und der Champions League wieder auf Titeljagd gehen, steht für den Chemnitzer FC nach dem Pokalhighlight wieder der Alltag in der 3. Liga an.

Am kommenden Samstag steht für die Himmelblauen das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück an. Die Niedersachsen hatten im DFB-Pokal übrigens den Bundesligisten Hamburger SV aus dem Wettbewerb geworfen.