Chemnitz- Bei bestem Sonntagswetter, hatten die Chemnitzer eine schwierige Entscheidung zu treffen. Unter insgesamt neun Kandidaten waren die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, ein neues Stadtoberhaupt zu wählen.
Bereits seit 8 Uhr hatten die Wahllokale in sämtlichen Stadtteilen geöffnet. Schon vorab hatten 30.400 und somit 18 Prozent der Wahlberechtigten, ihre Stimme per Briefwahl eingereicht.
Vor sieben Jahren waren dies sowohl im ersten, als auch im zweiten Wahlgang nur etwas mehr als 15.000 Bürgerinnen und Bürger.
Auch an den Wahllokalen selbst, herrschte ein reges Treiben. Bereits in den frühen Morgenstunden wirkte es so, als seien besonders viele Chemnitzer an dieser Wahl interessiert.
Dies wurde auch seitens der Stadt Chemnitz bestätigt. Wie Pressesprecher, Matthias Nowak, mitteilte, waren zusätzlich zu den 18 Prozent Briefwählern, 14 Uhr 26 Prozent der Wahlberechtigten in den Wahllokalen vor Ort. Damit ist die Wahlbeteiligung mit 42 Prozent bereits vor Ablauf der Wahlmöglichkeit, höher als vor sieben Jahren.
Damals betrug die gesamte Wahlbeteiligung nur knapp 41 Prozent.
Wir waren für Sie vor Ort und haben einige Chemnitzer zur Wahl befragt. Dabei wurde besonders deutlich, wie wichtig diese Oberbürgermeisterwahl für die Bürgerinnen und Bürger ist.
Auch Baubürgermeister, Michael Stötzer, war am Sonntagmorgen vor Ort. Für ihn ist klar, dass gerade für eine Oberbürgermeisterwahl, eine hohe Wahlbeteiligung wichtig ist.
Auf Grund der aktuellen Corona-Pandemie, mussten spezielle Hygienemaßnahmen getroffen werden, wie Wahlvorsteher, Börries Butenop, weiß.
Trotz erhöhter Briefwähler und einer höheren Wahlbeteiligung als in den Vorjahren, kann der Ausgang des heutigen Abends für eine zweite Wahlrunde im Oktober sorgen. Zunächst sind aber die Entscheidungen der Chemnitzer gefallen. Ab sofort heißt es für die Oberbürgermeisterkandidaten in der Stadthalle, bangen und hoffen.
Wie der Wahlabend ausgegangen ist, erfahren Sie auf unserer Website.