Chemnitz - Der Klimawandel hat auch Chemnitz fest im Griff. Immer mehr heiße Tage und tropische Nächte, das steht nicht nur Chemnitz bevor. Die Stadt arbeitet deshalb an einem Konzept, wie Gebäude besser an den Klimawandel angepasst werden können.
Sachsen hat in den vergangenen zwei Jahren extreme Hitzesommer erlebt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass im Zuge des Klimawandels solche Hitzeperioden weiter zunehmen werden. Dabei hat der vom Menschen gemachte Klimawandel bereits eine Erderwärmung von 1 Grad erreicht. Klimaprognosen gehen davon aus, dass sich die Anzahl der so genannten „Heißen Tage“ im Mittel bis 2050 verdreifachen und bis 2100 sogar verneunfachen wird. Als „Heiße Tage“ werden die Tage bezeichnet, an denen die Temperatur die 30°C-Marke erreicht oder überschreitet. Gerade in dicht bebauten Gebieten, die sich stärker aufheizen als das Umlad, eine starke Belastung für den Kreislauf. In Chemnitz erarbeitet das Umweltamt einen Hitzeaktionsplan. Dafür finden zur Zeit in Kitas, Schulen und Seniorenheimen Untersuchungen statt.
Für die Chemnitzer Wärmebelastungsanalyse ist an der Makarenko-Grundschule bereits eine Drohne abgehoben. Den Bericht sehen Sie hier.