Leipzig - Am Mittwoch haben Baumpflege- und Fällarbeiten im Clara-Zetkin-Park begonnen. Durch die Trockenheit sind einige Bäume abgestorben und jetzt nicht mehr standsicher.
In der gesamten Parkanlage sind Baumpflege- und Fällarbeiten gestartet. So soll die sogenannte Verkehrssicherheit aufrecht erhalten werden. Die Trockenheit der vergangenen zwei Jahre hat auch im Clara-Zetkin-Park zum Absterben von Bäumen geführt. Die betroffenen Bäume sind nicht mehr bruch- bzw. standsicher, weshalb sie entfernt werden müssen. Rund 35 Bergahorne sind von der Rußrindenkrankheit befallen. Das ist eine Pilzerkrankung an Ahornbäumen. Die Wasserknappheit begünstigt diese Infektion. Es fängt mit dem Absterben von Teilen der Krone an und endet mit dem Aufplatzen der Baumrinde. Zum Vorschein kommen dann schwarze Pilzsporen.
Risiko auch für den Menschen
Auch für den Menschen ist dieser Pilz nicht ganz ungefährlich: Die Inhalation der Sporen kann starke allergische Reaktionen hervorrufen, bei der sich die Lungenbläschen entzünden. Reizhusten, Fieber, Schüttelfrost und Atemnot sind die Folge. Außerdem sind zwei große Buchen des Clara-Parks abgestorben. Die Bäume sollen nach Möglichkeit an historischen Standorten nachgepflanzt werden. Das Amt für Stadtgrün und Gewässer bittet um Verständnis.