Leipzig – Am Wochenende startet der erste Leipziger Kultur-Hackathon. Knapp 30 kulturelle Institute und Einrichtungen stellen dazu Daten bereit, mit denen 140 Teilnehmer ihre Projekte verwirklichen können. Die Universitätsbibliothek Leipzig freut sich auf tolle Ergebnisse.
Die Universitätsbibliothek Leipzig richtet in diesem Jahr den ersten Hackathon aus. In Zusammenarbeit mit dem Open-Knowledge-Lab Leipzig und dem Institut für digitale Technologien beginnen ab dem kommenden Wochenende 140 Teilnehmer an verschiedenen Projekten zu arbeiten.
Bis zu 30 Kultureinrichtungen – wie die Nationalbibliothekten der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen – stellen lizenzfreie Daten zur Verfügung, mit denen die Entwickler, Designer und Kultur-Interessierten versuchen, ihre Ideen zu realisieren.
So sind in den letzten Jahren bei den diversen Hackathons landesweit beispielsweise Apps entstanden, mit den Kinder spielend Kunst und Kultur kennenlernen können oder Benutzer eine Führung an einer virtuellen Berliner Mauer bekommen.
Auch der Direktor der Universitätsbiblithek, Prof. Dr. Ulrich Schneider, ist voller Vorfreude auf den lange geplanten Hackathon. Er sieht vor allem auch den Vorteil in den neuen Verbindungen und Kontakten, die geknüpft werden. So kommen die Entwickler in Kontakt mit den Instituten und Einrichtungen, die tatsächlich die Daten in ihrem Alltag brauchen.
Beginnend mit dem Kick-Off Wochenende am Samstag machen sich die Teilnehmer nun an die Arbeit. Mitte Juni wird man dann bei der Preisverleihung wieder einige spannende Projekte bewundern können.