Sachsen- Mit dem Slogan „Gemeinsam das Leben erleben“ wirbt die Kontaktnachverfolgungs-App „Luca“ für sich. Mit der Software-Lösung soll die analoge Kontaktverfolgung künftig auf den digitalen Stand der Zeit gebracht werden.
Während man aktuell zahlreicher Orts seine Kontaktdaten noch analog auf einem Zettel hinterlegen muss, geht die App „Luca“ einen Schritt weiter. Einmal eingerichtet erzeugt die App einen QR-Code mit den eigenen Daten, achtet dabei aber auf einen hohen Datenschutz. Die App sieht sich dabei allerdings nicht direkte Konkurrenz zur „Corona-Warn-App“ der Bundesregierung, sondern als Ergänzung. Eine Entlastung soll die App zudem für die Gesundheitsämter bieten, welche künftig an das System angeschlossen werden sollen.
Hinter der Entwicklung steht das Berliner Start-up neXenio und eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern – unter anderen den Musikern der „Fantastischen Vier“. Ebenfalls beteiligt sind das Hasso-Plattner-Institut sowie die Bundesdruckerei. Die Zielgruppe der App sind dabei unter anderem Gastronomen, der öffentliche Nahverkehr, Pflegeheime, private Feiern oder die Präsenzarbeit im Büro. Um den Service anzubieten, braucht man keine teuren Spezialgeräte, sondern nur ein Smartphone oder Tablet mit der App, welche kostenfrei in AppStore sowie dem Google Play Store zum Download bereitsteht.