Dresden- Die Einsatzkräfte der Polizei haben rund 200 rechte Gegendemonstranten daran gehindert, vom Hauptbahnhof Dresden nach Bautzen zu reisen. Hintergrund war offenbar die Anwesenheit von Personen aus dem linken Spektrum, die sich auf dem Bahnsteig aufhielten. Unter Gebrüll und teilweise vermummt bewegte sich die Personengruppe zum Bahnhof Mitte, um dort den Zug Richtung Ostsachsen zu besteigen.
Wegen möglicher rechtsextremer Störaktionen startet der Demonstrationszug zum Christopher Street Day (CSD) im ostsächsischen Bautzen unter einem großen Polizeiaufgebot. Nach einer Lagebewertung seien entsprechende Polizeikräfte vor Ort, sagte eine Polizeisprecherin am Morgen auf Anfrage.
Zum 2. CSD-Umzug werden ab 14.00 Uhr rund 500 Menschen in Bautzen erwartet. Zugleich ist eine Demonstration gegen den CSD unter dem Motto «Gegen Gender-Propaganda und Identitätsverwirrung!!!» geplant. Dazu sind bis zu 400 Personen angemeldet worden. (mit dpa)