Wenn im Frühling die Temperaturen steigen, haben viele Menschen das Bedürfnis nach einer Typveränderung. Und was eignet sich dazu besser als eine neue Frisur? Diese Schnitte sind 2019 besonders in Mode.
Im Jahr 2018 war der Hipster-Look in Form von Undercut und Vollbart schwer angesagt. Heute sind millimeterkurz geschorene Seiten und langes Deckhaar überholt. Der Trend geht weg von akkuraten Schnitten hin zum "Undone-Look", der sich durch viel Kontur und längeres Nackenhaar auszeichnet. "Unfertig" ist allerdings nicht mit "ungepflegt" zu verwechseln. Ein lässiger Look muss zwar nicht streng geschnitten sein, das Haar sollte aber regelmäßig gewaschen und gekämmt werden. Auch Haargel kann nach wie vor zum Einsatz kommen. Was die Länge angeht, entscheidet einzig der eigene Geschmack: von kurz über die Ohren reichend bis hüftlang ist alles möglich.
Wer seine Haare eher kürzer tragen möchte, kommt laut Daniel Fischer, Haarexperte von Paul Mitchell, in dieser Saison nicht an Ponyfrisuren vorbei, die stark vom Britpop beeinflusst sind. Besonderheit: Heuer sind die Haare nach vorne hin länger - und können entweder per Scheitel aus dem Gesicht gestylt werden oder wild nach vorne fallen.
Damen mit langem Haar kommen am Wellen-Look nicht vorbei. Vorbei sind die Zeiten glatter, gerade herabfallender Haare, angesagt sind geföhnte Wellen mit geradem Mittelscheitel. Wer sehr dünne und gerade Haare hat, kann sich über Nacht Zöpfe einflechten und profitiert dann morgens von Löckchen. Volumen entsteht durch Haarspray und Fön. Der Trend hin zu ungebändigtem Haar ist also auch bei Damenfrisuren zu beobachten. Es wirkt besonders gut, wenn es mit einem herausgewachsenen Pony kombiniert wird. Auch hier gilt allerdings: nicht zu akkurat stylen.
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Frauen mit mittellangem Haar sollten sich einmal mit dem sogenannten Shag auseinandersetzen. Bei dieser 70er-Jahre-Frisur handelt es sich um einen Stufenschnitt mit gefrästen Spitzen. Auch er wird bevorzugt "undone" getragen und kann gut mit einer langen Nackenpartie und kürzeren Seitenpartien interpretiert werden. Der Pony wird nach außen hin länger und reicht bis zu den Augen.
Kurzhaarige Damen setzen mit Frisuren, die Ecken und Kanten haben, echte Glanzlichter. Bei diesem Style ist die Nackenpartie schmal geschnitten, während das Deckhaar auf einer Seite bis an die Ohren reicht. Auf der anderen Seite hingegen verbindet es sich mit dem ins Gesicht hineinreichenden Pony.
Wer sich unsicher ist, welche Frisur ihm steht, sollte sich nach seiner Gesichtsform richten. Um diese zu bestimmen und entsprechend passende Haarschnitte zu finden, genügt ein Klick hier. Und wer sich nicht gleich "unters Messer legen" will, hat die Möglichkeit, eine Typveränderung herbeizuführen, indem er bzw. sie sich die Haare färbt. Auch hier gilt: Wer sich vorher informiert, welche Farbe ihm steht, erspart sich unangenehme Überraschungen. Mit der Web-App "Choicify" findet man innerhalb weniger Sekunden die passende Haarfarbe - und die jeweiligen Färbeprodukte. So kann der Sommer kommen!