Im Februar machte Chemnitz Schlagzeilen, als im Heckertgebiet ein Anti-Terror-Einsatz durchgeführt wurde. In diesem Zuge wurden mehrere Wohnungen durchsucht.
Nachdem die Straßen- und Betäubungsmittelkriminalität im Chemnitzer Stadtzentrum, besonders an der Zentralhaltestelle, zugenommen hat, wurde der Ruf nach mehr Sicherheit laut. Diese sollte mithilfe einer Videoüberwachung geschaffen werden. Die Umsetzung eines solchen Sicherheitskonzeptes ist jedoch nicht leicht.
Seit Dezember 2016 gingen in Chemnitz zahlreiche Bombendrohungen ein. Ein Tatverdächtiger, der für die Drohungen gegen verschiedene Chemnitzer Einkaufszentren verantwortlich war, konnte Anfang des Jahres festgestellt werden. Dennoch gingen weitere Drohungen ein. Im Mai gelang es schließlich die Droh-Mails zu einer 26-Jährigen zurückzuverfolgen.
In der ersten Jahreshälfte protestierten die Chemnitzer mehrfach - Grund dafür war die Überlegung, ein Müllkraftwerk am Weißen Weg bauen zu lassen. Der aktuelle Abnahmevertrag läuft im Jahr 2020 aus, sodass die Politik eine adäquate Lösung für die zukünftige Müllentsorgung finden musste.
Die Chemnitzer übten in diesem Jahr starke Kritik an der Politik. Das Ergebnis dieser Unzufriedenheit schlug sich dann zur Bundestagswahl in Zahlen nieder. Die CDU gewann mit 26,55 Prozent, knapp dahinter positionierte sich die AFD mit 24,01 Prozent.
Sozialbürgermeister Philipp Rochold erstattete Strafanzeige gegen Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, nachdem er selbst sich einem Disziplinarverfahren stellen musste. Zwischenzeitlich wurde das Ermittlungsverfahren gegen die Oberbürgermeisterin eingestellt. Wie es jedoch zu dieser Anzeige gekommen ist, sehen Sie noch einmal in unserem Video.
Das waren die politischen Ereignisse, die die Chemnitzer im Jahr 2017 bewegten. Welche Themen noch heiß diskutiert wurden und/oder viel Aufmerksamkeit erregten, sehen Sie hier: