Dresden – Zum vorgezogenen 21. Spieltag der 2.Basketball-Bundesliga sind die Dresden Titans am Dienstagabend erneut unter die Räder gekommen. Gegen die Nürnberg Falcons setzte es für die Elberiesen eine desaströse 67:97 Heimniederlage.
Vom Tip-Off weg erwischten die Dresdner Korbjäger einen klassischen Fehlstart. Während die Gäste um Point Guard Diante Watkins nach Belieben agierten, fanden die Titans nicht ins Spiel. Vor allem defensiv konnten sie den fränkischen Angriffen nichts entgegensetzen. Im Vergleich zur Auswärtsniederlage in Essen rotierte Titanscoach Liam Flynn im Backfield. Doch auch mit RJ Price und Jeremy Dunbar auf den Aufbaupositionen gewannen die Angriffe der Elberiesen im ersten Viertel nicht an Struktur. Darüber hinaus wurden Großchancen, wie der Dunk von Jervon Pressley in der fünften Spielminute, unkonzentriert vergeben. Beim Stand von 10:26 zum Ende des ersten Viertels hofften die rund 1000 Zuschauer auf eine Trotzreaktion ihrer Mannschaft im zweiten Spielabschnitt. Doch die blieb aus. Nürnberg war weiterhin spielerisch und physisch überlegen.
Aufgrund der desolaten Leistung seiner Mannschaft wechselte Head Coach Liam Flynn schon im zweiten Viertel komplett durch und nahm seine Starting Five vom Feld. Doch der Wechsel brachte nicht den erhofften Umschwung. Bereits zur Pause sahen die Franken mit 29 Punkten Vorsprung wie der sichere Sieger aus.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Elberiesen zumindest in der Abwehr konzentrierter. Doch spätestens ab der Mitte des dritten Viertels nahmen die Gäste aus Nürnberg wieder das Zepter in die Hand. Kontrolliert spielten die Franken die Partie herunter und ließen die Titans nicht mehr herankommen. Mit der deutlichen Heimniederlage bleiben die Dresdner Basketballer im Kalenderjahr 2017 weiter ohne Sieg. Bei verbleibenden zehn Saisonspielen haben sie zudem nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.
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