Mo, 30.01.2023 , 15:44 Uhr

Debattencamp der SPD - "Balken der CDU muss runter"

Dresden- Die sächsische SPD ist in Leipzig zu einem sogenannten Debattencamp zusammengekommen. Neben vielen Parteimitgliedern waren auch Fachleute aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Gesellschaft eingeladen. Mit Blick auf die Landtagswahlen 2024 haben sich die Spitzenmitglieder der SPD getroffen um über brennende Themen zu diskutieren. Laut diverser aktueller Umfragen läge bei einer Bundestagswahl die CDU wieder vorn, in Sachsen käme die SPD gerade einmal auf Platz 3. Grund genug um beim Debattencamp zu besprechen, was derzeit brennende Themen sind und wie man sich für die Landtagswahlen aufstellen möchte, um die Bürger anzusprechen. 400 Menschen sind der Einladung gefolgt. Mit Lars Klingbeil und Kevin Kühnert waren Bundesmitglieder dabei. Kanzler Olaf Scholz sprach digital ein Grußwort.

Zusammen tauschten sich die Politiker mit den Gästen untereinander aus. Im Rahmen von 12 Diskussionsrunden wurden viele Ideen gesammelt. "Sachsen 2030" - so das Motto des Debattencamps. Die SPD möchte nicht nur ein oder zwei Jahre in die Zukunft schauen, sondern darüber sprechen wie langfristig gute Arbeitsplätze gesichert werden, Abwanderungen und Kinderarmut verhindert werden können. Eines der brennenden Themen sei der Arbeitsmarkt und die fehlenden Fachkräfte. Wie die Mobilität der Zukunft aussehen muss - ein weiteres großes Themen beim Debattencamp, ebenso wie der Klimawandel. Um letzterem entgegenzuwirken, könnten die sogenannten Balkonkraftwerke etwas sein, wofür jeder Bürger einen kleinen Beitrag leisten kann. Mit den Mini-Photovoltaikanlagen können Wohnungseigentümer und Mieter recht leicht und kostengünstig Strom für den Eigenverbrauch produzieren. Davon ist auch Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung überzeugt.

Für Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, gibt es für die SPD 2024 ein klares Ziel: Der Balken für die CDU muss runter und der für die SPD muss hoch. "Der Umbau unserer Wirtschaft in eine klimagerechte Zukunft mit sicheren, gut bezahlten und nachhaltigen Arbeitsplätzen in Sachsen sei die wichtigste Aufgabe der kommenden Jahre", so Michel weiter.