Mi, 25.09.2024 , 13:48 Uhr

Mehr finanzieller Spielraum durch konsequentes Sparen

Den Gürtel etwas enger schnallen ist leichter gesagt

Wer hätte nicht gerne etwas mehr Geld auf Tasche, mit dem sich so mancher persönlicher Wunsch erfüllen ließe? Konsequentes Sparen bietet irgendwann wieder neue Möglichkeiten, finanziell freier agieren zu können.

Offene Positionen tilgen

Viele Menschen, die Einsparungen machen müssen, starten oft aus einer denkbar ungünstigen Position. Schulden sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet und können zu großen Sorgen und Nöten führen und sogar richtig krank machen. Wer Schulden hat, sollte mit den ersten ersparten Beträgen diese am besten schnellst möglich tilgen. Zwar steht dieses Geld dann nicht für die eigene Verwirklichung oder für lukrative Anlage zur Verfügung. Dafür besteht die Chance, sich von den lästigen Zinszahlungen zu befreien, die ansonsten teuer werden können und man schläft einfach wieder wie ein Baby. Am besten wird zuerst jener Kredit getilgt, der die höchsten Kosten nach sich zieht. Falls sich die eigene finanzielle Situation wieder bessert, sollte man ein Auge auf optionale Sondertilgungstermine haben.

Besserer Überblick via Haushaltsbuch

Wer mit dem Sparen beginnen möchte, tut dies am besten mit einer Bestandsaufnahme. Dabei ist das Ziel, die monatlichen Ausgaben genau zu ermitteln. Neben den großen Posten wie der Miete geht es auch um die kleinen Dinge, wie zum Beispiel die Brötchen beim Bäcker oder die Gebühr für den geliehenen Film am Abend und die Parkgebühr in der Stadt. Wer gern, wie hier auf dieser Seite zu sehen, online seinem Glück huldigt, sollte diese zusätzlichen Ausgaben möglichst für einen bestimmten Zeitraum mal pausieren lassen. Anschließend werden alle Ausgaben eines typischen Monats dargestellt. Demgegenüber stehen die Einnahmen, die meist zu großen Teilen auf dem Gehalt / Lohn / Gewinn basieren. Die Differenz beider Summen zeigt, ob überhaupt noch ein Spielraum da ist, um etwas auf die Seite legen zu können. Außerdem fallen mit Sicherheit Posten auf, bei denen zu viel Geld ausgegeben wird. Diese können als erstes in Angriff genommen werden.

Das Drei-Konten-Modell einhalten

Wer ohne großartige Disziplin sparen möchte, kann das mithilfe des Drei-Konten-Modells tun. Hierbei wird ein separates Sparkonto eingerichtet, auf das jeden Monat ein gewisser Betrag per Dauerauftrag fließt. Dieses Geld wird am besten gleich zu Beginn des Monats dorthin überwiesen. Hat sich erst einmal eine gewisse Summe angespart, kann die Geldanlage in den Blick genommen werden.

Können wir uns jetzt denn gar nichts mehr gönnen? Doch! Dafür sorgt das dritte Konto, das sogenannte Spaß-Konto. Auch hierhin fließt Geld über einen Dauerauftrag, zum Beispiel 5 bis maximal 10% des Einkommens. Dieses steht für die schönen, aber teils unvernünftigen Dinge des Lebens zur Verfügung. Vom Urlaub bis hin zum Weggehen mit alten Freunden kann es für alles Mögliche ausgegeben werden.

Unnötige Abos kündigen

An kaum einem anderen Punkt kann so einfach Geld eingespart werden wie bei den Abonnements. Denn viele von ihnen sind uns im Alltag gar nicht mehr bewusst. Denn viele digitale Dienste setzen auf ein solches Modell, das die Nutzer leicht für Leistungen bezahlen lässt, die sie schon längst nicht mehr in Anspruch nehmen. Gerade deshalb lohnt es sich, diese Abos zu kündigen. Zwar sind es auf den ersten Blick nur wenige Euro. Doch wenn diese im monatlichen Rhythmus eingespart werden, summieren sie sich schnell zu einer beachtlichen Summe.