Dresden- Wie lassen sich Stadtquartiere und die dort lebende Bevölkerung vor Sommerhitze schützen? Dieser Frage hat sich das transdisziplinäre Projekt HeatResilientCity gewidmet, zu deutsch: Hitzeangepasste Stadt. Nun ist das Vorhaben für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung nominiert worden.
Die Rekordsommer in den Jahren 2018 und 2019 haben gezeigt, dass langanhaltende Hitzewellen in der Zukunft eine große Herausforderung für dicht bebaute Städte, die Bevölkerung und die Stadtentwicklung darstellen. So wurden in diesem Jahr im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Forschung anwendungsnahe Projekte gesucht, die den Herausforderungen des Klimawandels durch vorsorgendes Handeln begegnen.
Was können Kommunen, die Wohnungswirtschaft, aber auch die Bevölkerung tun? HeatResilientCity geht seit vier Jahren mit einem Team aus Wissenschaft und Praxis dieser Frage nach. Für ihre innovativen Untersuchungen, die Einbindung der Bevölkerung vor Ort und die breite Umsetzung erster Maßnahmen wurde das Projekt unter die Finalisten gewählt. Anfang November entscheidet das Publikum unter den drei Finalisten per Online-Abstimmung, wer von ihnen den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung erhält. HeatResilentCity wird seit 2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Auch die Landeshauptstadt Dresden gehört zum Projektverbund.
Abgestimmt werden für das Projekt kann unter: www.nachhaltigkeitspreis.de/wettbewerbe/forschung