Di, 21.11.2017 , 17:25 Uhr

Der Heilige Born - Ein Ort des Miteinanders

Dresden - Für die mittelalterliche und spätere Wasserversorgung der Festung Dresden war die Quelle existenziell. Sie zählte zu den einzigen beiden Gewinnungsorten für gesundheitlich unbedenkliches Wasser über den gesamten Jahresverlauf. Es handelt sich um Andreas Bernts "persönlicher Ort des Miteinanders". Bis zum 10. Dezember sucht das Kulturhauptstadtbüro solche Orte. Plätze, an denen Dresdner mit Freunden oder ganz unterschiedlichen Leuten zusammenkommen, diskutieren und ins Gespräch kommen. Die wichtigsten Infos zur Aktion erzählt der Sprecher des Kulturhauptstadtbüros Jonathan Wosch im Interview.

Das Kulturhauptstadtbüro startet jetzt eine zweite große Bürgerbefragungsaktion und möchte von den Dresdnerinnen und Dresdnern wissen: Wo sind Ihre Orte des Miteinanders? Wo befinden sich die Orte in Dresden, an denen Sie mit Freunden, aber auch mit anderen, ganz unterschiedlichen Leuten zusammenkommen? Orte, die das Gemeinsame stärken oder neu beleben. Gemeint sind zum Beispiel Gebäude, Plätze oder die Elbwiesen – Orte, an denen sie sich gerne mit anderen treffen, miteinander reden und gemeinsam aktiv sind. Es können auch Orte sein, die sich erst noch zu Orten des Miteinanders entwickeln.

Warum ausgerechnet diese Frage? Weil viele Dresdnerinnen und Dresdner in der ersten Befragungsrunde 2016/17 die Polarisierung in unserer Stadt thematisiert haben. Zum Beispiel: Dass wir uns nicht mehr richtig zuhören! Dass wir nebeneinander statt miteinander leben…


Deshalb wird nun gefragt: Was kann die Kultur zu einem besseren Miteinander in unserer Stadt beitragen? Und zwar genau dort, wo die Dresdner sind, an ihren Orten des Miteinanders.

Für die Befragungsaktion, die bis zum 10. Dezember läuft, wurden Faltkarten zum Orte markieren und erläutern produziert, die ab sofort in allen Infostellen der Rathäuser, Ortsämter, Ortschaften, Bürgerbüros, im Kulturhauptstadtbüro im Kulturpalast, Eingang Galeriestraße, und an vielen weiteren Stellen ausliegen.

Die Beteiligung ist natürlich auch online auf www.dresden.de/kulturhauptstadt und, ganz neu, via Facebook unter www.facebook.com/dresden2025/ möglich.