Dresden- Die Grippeschutzimpfung soll in diesem Winter eine große Bedeutung haben – so die BARMER in einer aktuellen Mitteilung. Schließlich falle die Corona-Pandemie und die Grippesaison aufeinander. Arbeitsausfälle seien da vorprogrammiert.
Die Grippe führt jedes Jahr zu vielen Krankschreibungen bei Beschäftigten. So sind im Jahr 2018 bei der letzten großen Grippewelle über 1000 Krankschreibungen pro Woche bei der Krankenkasse registriert worden. Große Ausnahme waren die Monate Januar bis März dieses Jahres. Da wurden weniger als 20 Arbeitsausfälle wegen Grippe gezählt. Jedoch soll dies kein Grund sein, auf eine Grippeschutzimpfung zu verzichten. Aufgrund der niedrigen Infektionszahlen im letzten Jahr, könnte der Körper weniger immun gegen Influenzaviren sein, so die Krankenkasse. Außerdem würden nun wieder mehr Menschen aufeinandertreffen, was eine Übertragung der Viren begünstigen würde.
Trifft die aktuelle Corona-Pandemie nun mit einer neuen Grippewelle zusammen, stelle das eine große Herausforderung für Gesundheitseinrichtungen und Impfstoffhersteller da. Aber auch für Betriebe. Die Einhaltung von Hygieneregeln sowie Impfungen gegen Grippe seien in den Wintermonaten die beste Maßnahme, um Arbeitsausfälle zu vermeiden. Deswegen habe die Krankenkasse mit der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin e.V. einen Vertrag abgeschlossen, der in diesen Fällen die Kostenübernahme für den Impfstoff durch die Kasse regelt.
Mehr Infos auf der Internetseite www.barmer.de