Durchwachsenes Wochenende für die sächsischen Topteams. Während die Eislöwen am Freitag gegen den Tabellenführer gewannen, mussten die Handballer des SC DHfK Leipzig im Ostderby eine deutliche Niederlage hinnehmen. Die Niners dagegen landen den nächsten Erfolg gegen das kriselnde Alba Berlin und auch Dynamo sowie RB Leipzig dürfen jubeln - die Ergebnisse vom Wochenende im Überblick.
Durchwachsenes Wochenende für beide Eishockeyteams. Die Dresdner Eislöwen waren am Freitag gegen Tabellenführer Landshut gefordert und konnten am Ende in diesem Spitzenspiel die Punkte in der Landeshauptstadt behalten. 4:2 hieß es am Ende, während Drew Leblanc im Alleingang das Tor des Spiels zum 3:2 erzielt, tut sich Landshut schwer durch die kompakte Abwehr durchzukommen. Ein Fehler von David Suvanto durch einen Puckverlust am eigenen Tor bringt die Landshuter zurück in die Partie, am Ende kann Dresden aber dennoch gewinnen.
Ebenfalls mit 4:2 gewannen die Lausitzer Füchse das Kellerduell gegen EC Bad Nauheim. Vor allem das letzte Drittel mit Toren von Scheidl, Taubert und Jahnke entscheiden die Partie. Nachdem das zweite Viertel mit 0:2 an die Gäste ging, schlagen die Füchse zweimal im Powerplay zu und nutzten so ihre Überzahlsituation perfekt aus.
Der Sonntag war aus sächsischer Sicht für beide Teams wenig erfolgreich, während die Dresdner die nächste deutliche Pleite kassieren und mit 0:5 in Rosenheim untergehen, müssen sich die Füchse mit 2:5 gegen den letztjährigen Playoffgegner die Kassel Huskies geschlagen geben. Man of the Match ist Tristan Keck, der für die Huskies nicht nur ein Tor in Unterzahl erzielt, sondern neben einem weiteren Treffer auch noch das 4:2 mustergültig vorlegt.
Dresden bleibt nach dem Wochenende punktgleich mit Landshut auf Platz 3, während die Lausitzer Füchse auf Rang 9 stehen.
Drama in Dresden! Dynamo Dresden holt am 10.Spieltag gegen Rot-Weiß Essen in letzter Sekunde doch noch einen Punkt. Während Dresden bereits kurz vor der Halbzeit in Rückstand geriet, und auch nach dem Ausgleich direkt nach Wiederanpfiff durch Niklas Hauptmann postwendend das Gegentor kassiert, kamen die Dresdner durch Sterner erneut zurück.
Doch auch der Ausgleichstreffer zum 2:2 hielt nur 180 Sekunden, ehe Aminkorah-Meisel Essen zum dritten Mal an diesem Tag in Führung brachte. Doch Dresden kam erneut zurück. Der eingewechselte Kutschke stieg nach einer Halbfeldflanke in der Nachspielzeit am höchsten und köpfte den Ball links oben in den Winkel. Punktgewinn für Dresden, die nach dem Wochenende weiter auf dem zweiten Tabellenplatz stehen.
Weniger dramatisch war es bei RB Leipzig, die ihren Mainz-Fluch besiegen und das erste Mal seit 2020 wieder in Mainz gewinnen. Eine starke erste Halbzeit und Tore von Xavi sowie Kapitän Willi Orban reichen am Ende zu den drei Punkten, obwohl die Leipziger die eine oder andere große Gelegenheit liegen lassen. Mit dem zweiten Tabellenplatz und punktgleich mit Tabellenführer Bayern München geht es am Mittwoch in der Champions League gegen Liverpool weiter.
Ein Abend zum Vergessen erlebten die Leipziger Torhüter bei der 35:29 Niederlage gegen den Meister aus Magdeburg. Am Ende sollte das Duo Ebner/Saeveras auf eine Quote von 10% bekommen, was ein Grund für die Niederlage war.
Auch wenn die Partie zu Beginn sehr umkämpft war und das erste Tor der Partie erst durch Viggo Kristjansson per 7-Meter fiel, war Magdeburg an diesem Tag zu stark und ging nicht nur mit einer 4-Tore Führung in die Kabine, sondern war auch in der zweiten Halbzeit von allen Positionen gefährlich.
Vor allem Ex-Leipziger Philipp Weber ragte mit 10 Toren auf Seiten der Gastgeber heraus und war entscheidend am Sieg beteiligt. Bester Werfer auf Seiten der Leipziger war Viggo Kritsjansson mit neun Treffern.
Auch im Angriff war Magdeburg die bessere Mannschaft, auch wenn 85% Trefferquote bei weitem nicht der Norm entsprechen.
Durch die Niederlage steht Leipzig aktuell auf Platz 10 und hat bereits am Donnerstag mit der MT Melsungen die nächste schwere Aufgabe vor der Brust.
Spannung pur bis zur letzten Sekunde. Die Niners Chemnitz gewinnen am Ende knapp mit 81:78 gegen die Albatrosse aus Berlin und holen damit den nächsten Sieg in der Liga.
Es war ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Niners vor allem im dritten Drittel Moral und Kampfgeist bewiesen und einen zwischenzeitlichen Rückstand von -13, in dieser Partie übrigens die höchste Führung zum Ende des Viertels in eine +2 Führung umwandelten.
Dass die Chemnitzer die Partie am Ende für sich entschieden, lag unter anderem an der soliden 3er Quote (40%), das am Ende auch einer der Knackpunkte, denn statistisch gesehen nahmen sich beide Teams, weder in den Rebounds noch in der Scoring Quote viel.
Vor allem im letzten Viertel kam Berlin nur einmal noch zum Ausgleich, ansonsten spielten die Niners in den letzten Minuten dominant auf und sicherten sich am Ende auch verdient den Sieg und stehen aktuell auf dem 11.Tabellenplatz.
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