Leipzig - Die Stadt Leipzig stand als einer der Austragungsorte der Fußball-EM besonders im Blickpunkt der Welt. Mit über 300.000 Fans auf der Fanzone waren die Veranstalter sehr zufrieden. Das gute und vor allem saubere Stadtbild während der EM war vor allem auch den Männern und Frauen in Orange zu verdanken.

Bereits zwei Jahre vor der EM wurde die Stadtreinigung für das Fußballgroßereignis angefragt. Dass die Anfrage so früh kam, schien zunächst verwunderlich, allerdings auch logisch.

Denn die Europameisterschaft fiel genau in die Urlaubszeit. Viele der über 350 Mitarbeiter verschoben daher extra ihren Urlaub, um nicht nur den ausländischen Fans eine saubere Stadt zu bieten.

Mit der Erfahrung von der WM 2006 wusste die Stadtreinigung genau, wie sie so ein Großevent stemmen soll.

Mit einer Zero-Waste Strategie und über 300 zusätzlichen Mülleimern im Stadtzentrum sollte der Müll auf ein Minimum begrenzt werden. 

Die Strategie ging trotz der 200 extra Tonnen an Müll voll auf. Dank Überstunden und einem unermüdlichen Einsatz schien die Stadt immer sauber und ordentlich.

Für die Stadtreinigung war der Einsatz allerdings auch viel Routine Arbeit, denn in der Messestadt gibt es jedes Jahr Großereignisse. Das nächste wartet bereits auch schon mit dem internationalen Turnfest 2025, dann auch hoffentlich wieder mit einem sauberen Stadtbild.