Chemnitz- Es ist wieder Pilzsaison. Doch durch den trockenen Sommer haben es Steinpilz, Pfifferling und Co. in diesem Jahr sehr schwer gehabt. Aus diesem Grund muss man ganze genau hinschauen um genug Pilze für eine leckere Mahlzeit zu sammeln.
Dennoch besitzt vor allem Chemnitz auch in diesem Jahr zahlreiche Arten von Pilzen. Im Allgemeinen sind Pilze da zu finden wo Pflanzen oder Bäume wachsen. Der Sammelerfolg hängt aber vor allem von der Witterung, Baumart und Boden ab, denn verschiedene Pilze haben unterschiedliche Anforderungen an ihren Lebensraum. Beim einsammeln sollte lange Kleidung und festes Schuhwerk getragen werden, um die Gefahr von Zecken befallen zu werden, zu reduzieren. Auch beim Lagern der Pilze sollten Vorkehrungen getroffen werden. Am besten ist es die Pilze in einem Körbchen zu lagern, damit sie genügend Frischluft bekommen.
Da es neben essbaren auch giftige Pilze gibt, ist es ratsam nur Pilze zu sammeln, die einem auch wirklich bekannt sind. Pilzwebseiten oder Plizbücher können dabei helfen, den richtigen Pilz zu erkennen. Wenn man sich jedoch unsicher ist oder glaubt einen giftigen Doppelgänger erwischt zu haben, dann sollte ein Pilzberater kontaktiert werden.
Bei Verdacht einen giftigen Pilz gegessen zu haben, ist es wichtig sofort den Arzt aufzusuchen. Sowohl Übelkeit oder Schweisausbrüche können Symptome für eine Pilzvergiftung sein. Aber auch Schwindel, verstärkter Speichelfluss und viele weitere Symptome können Zeichen für eine Vergiftung sein.
Um weitere Informationen von Sachkundigen zu erhalten, veranstaltet der Verein Pilzfreunde Chemnitz am Ende des Monats eine Pilzausstellung. Unter www.pilzfreunde-chemnitz.de erhalten Sie weitere Informationen.
Autor: Benjamin Löschner