Dresden – Bis es deutlich wärmer wird, müssen wir erst mal durch eine sehr eisige Wetterwoche durch. Die gefühlten Tageswerte liegen in den kommenden Tagen teilweise bei minus 20 Grad. Da kann es im Freien bei weniger als 30 Minuten ohne entsprechenden Kälteschutz direkt zu gefährlichen Erfrierungen kommen. Der stramme Ostwind erreichen in Böen 40 bis 50 km/h. Das ist dann sehr unangenehm und man spürt richtig wie einem die Eisluft ins Gesicht peitscht.
Am Dienstag ist es meist sonnig. Im Tagesverlauf dann teils sonnig teils wolkig. Es bleibt knackig kalt bei Höchstwerten um -7 Grad. Erst Richtung Wochenende wird es wieder rapide wärmer.
Der Mittwoch wird nochmal eisig. Bei einem Sonne-Wolken-Mix betragen die Maximaltemperaturen gerade mal -5 Grad. Donnerstag scheint bei wechselnder Bewölkung die Sonne. Die Werte steigen auf -3 Grad. Und bevor wir am Wochenende die Frostgrenze wieder knacken, bleibt es am Freitag noch kalt bei Temperaturen um -1 Grad. Sonne und Wolken halten sich die Waage.
„Wie bereits vor einigen Tagen erklärt erleben wir derzeit den kältesten Februar seit 2012. Doch nach der Kältepeitsche wird es rasant wärmer. Der Frühling legt offenbar zumindest bei den Temperaturen einen Raketenstart hin. Nach teils eisigen minus 9 Grad die in diesen Tagen als Höchstwerte gemessen werden, geht es am Sonntag im Südwesten Deutschlands rauf auf bis zu 15 oder 16 Grad. Das ist ein Temperatursprung um satte 25 Grad nach oben. Direkt aus Südwesteuropa strömt von jetzt auf gleich sehr warme Luft nach Mitteleuropa und schlägt die Russenpeitsche offenbar mit Macht zurück“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.