Dresden - Fünf Millionen Euro will die Landeshauptstadt noch in diesem Jahr in neue Radwege investieren. Damit sollen unter anderem die Albertstraße und der Güntzplatz saniert und fahrradfreundlich ausgebaut werden. Auch der Elberadweg als touristische Verkehrsader soll auf mehreren Abschnitten von mehr Geld profitieren.
Dresdens Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (B'90/Grüne) gab bei einer Infoveranstaltung am Donnerstagabend im Dresdner Verkehrsmuseum einen Ausblick über die geplanten Bauvorhaben. Noch in diesem Jahr soll die Albertstraße zwischen Carolaplatz und Albertplatz saniert werden. 50.000 Euro sind für die Ertüchtigung des Güntzplatzes im 3. Quartal 2018 vorgesehen. Desweiteren ist eine Instandsetzung des Elberadweges auf mehreren Abschnitten geplant. Dies betrifft die Brücke Alberthafen und die Brücke über den Niedersedlitzer Flutgraben.
Mit der Sanierung auf dem Abschnitt Loschwitz/Wachwitz sollen auch gleich die Hochwasserschäden beseitigt werden. Die Stadt Dresden plant außerdem die Aufstellung von mehreren Fahrradständern und einem Parkhaus für Räder.
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) hat fast 450 Problemstellen im Stadtbereich ausfindig gemacht. Diese sollen laut Radverkehrskonzept bis Ende 2025 ausgebessert werden. Damit will sich die Elbmetropole wieder als Fahrradstadt etablieren.