Fr, 14.09.2018 , 13:23 Uhr

Diese Frau hat bald das Sagen über den Verkehr in Sachsen

Dresden - Ab dem 1. Oktober 2018 wird Doris Drescher den Dienstposten der Präsidentin des Landesamts für Straßenbau und Verkehr (LASuV) übernehmen. Sie führt damit die zentrale Behörde für den gesamten Verkehrsbereich in Sachsen und verantwortet ein jährliches Budget von mehr als einer Milliarde Euro.

Die Behörde trägt die Verantwortung für die Verwaltung, die Planung, den Bau sowie die Erhaltung von Staats- und Bundesstraßen sowie Bundesautobahnen im Freistaat Sachsen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung des kommunalen Straßenbaus sowie die Förderung von Investitionen in den ÖPNV und SPNV. Daneben hat das LASuV umfangreiche Aufgaben als höhere Verwaltungsbehörde im Bereich des Verkehrsrechts zum Beispiel im Straßenverkehrsrecht, im Fahrzeugzulassungsrecht und im Personen- und Güterverkehr.

„Ich freue mich sehr, dass Doris Drescher ab 1. Oktober 2018 die Geschicke des Landesamts für Straßenbau und Verkehr als Präsidentin lenken wird. Ich schätze ihre Kommunikationsfähigkeit, ihr Führungsgeschick und ihre differenzierte Sicht auf die zukünftige Rolle und Verantwortung des Landesamts für Straßenbau und Verkehr. Deshalb bin ich überzeugt, dass Frau Drescher gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen, die Herausforderungen, vor denen die Straßenbauverwaltung des Freistaates Sachsen steht, engagiert anpacken und erfolgreich meistern wird“, so Verkehrsminister Martin Dulig (SPD).

Die studierte Juristin begann ihre berufliche Laufbahn 1992 im damaligen Regierungspräsidium Dresden und leitete dort das Referat „Grundsatzfragen, Straßenrecht, Haushalt“ und später das Referat „Grundsatzfragen und Umweltrecht“. Sie war damit auch Leiterin der Planfeststellungsbehörde für den Bereich Verkehr beziehungsweise für den Bereich Umwelt. 2001 wechselte Doris Drescher in das SMWA und befasste sich als Referentin mit „Grundsatzfragen, Finanzierung, Straßen- und Verkehrsrecht“. Seit Dezember 2002 leitet sie das Referat „Recht und Finanzplanung“ in der Abteilung Verkehr und ist daher bestens mit dem LASuV vertraut. Derzeit begleitet sie intensiv den Übergang der Aufgaben der Autobahnverwaltung an den Bund, das heißt an die Infrastrukturgesellschaft Autobahnen sowie das Fernstraßenbundesamt.

Der bisherige Präsident des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, Rainer Förster, ist im Dezember in den Ruhestand getreten. Rainer Förster hatte den Aufbau der 2012 neu gegründeten Behörde, die aus dem ehemaligen Autobahnamt und den fünf Straßenbauämtern Bautzen, Chemnitz, Leipzig, Meißen-Dresden und Plauen hervorgegangen ist, begleitet und diese bisher als erster Präsident geleitet.

Text: Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Artikel erstellt von: Jonathan Wosch