Leipzig - Voneinander lernen hieß es diese Woche bei einem städtepartnerschaftlichen Workshop der Delegation des Kiewer Stadtbezirks Darniza mit den sozio-kulturellen Einrichtungen des Leipziger Stadtteils Grünau.
Schon seit 1961 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen den beiden Städten. Um die zu stärken, bildeten sich Projektpartnerschaften zwischen den beiden Stadtbezirken. Mit dem gemeinsamen Ziel, eine projektorientierte Kooperation auf der Basis eines gemeinsamen Aktionsplanes zu schaffen.
Sabine Willenberg moderierte den Abschlussworkshop im Grünauer Stadtteilladen und hat dessen Schwerpunkte zusammengetragen.
Bereits im Frühjahr - beim ersten Besuch der Kiewer Delegation - sowie dem Gegenbesuch im September lernten die Teilnehmenden die Faktoren für funktionierende demokratische Stadtteilentwicklung sowie die Arbeitsweisen der beteiligten Akteure auf beiden Seiten kennen.
Andrii Batin von der Nicht-Regierungs-Organisation "Agents of Change" sieht in den Gemeinsamkeiten beider Stadtteile sowie dem Workshop große Vorteile.Beide Stadtgebiete wurden nach der politischen Wende der jeweiligen Länder herabgesetzt behandelt und mussten sich über Netzwerke wieder zu lebhaften Stadtteilen entwickeln. Die Erfahrungen, die dabei gemacht wurden, können jetzt miteinander geteilt werden. Für Sabine Willenberg ist dabei der direkte Kontakt unabdingbar.
Das Projekt wird von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt über das Projekt "Schnellstarterpaket Ukraine" gefördert. Es soll sich in die Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Kiew eingliedern und diese bereichern.