Leipzig – Einweisung durch die Einsatzleitung – Vermisst wird eine weibliche Person – ein Auftrag für die 6-jährige Palinka von der Rettungshundestaffel der DLRG Leipzig.
Die Magyar Viszla war seit Monaten nicht mehr im Einsatz. Dementsprechend groß scheint die Aufregung. Bei dem Einsatz handelt sich allerdings nur um eine Übung. Im wöchentlichen Training der Hundestaffel wird für den Ernstfall geprobt…..und die Probe bewältigt Palinka gekonnt. Nach nicht einmal 5 Minuten ist die Zielperson gefunden und Kollege Jörg kann per Funk Entwarnung vermelden. Seit knapp einem Jahr gibt es die Rettungshundestaffel der DLRG in Leipzig. Die Hunde werden darauf trainiert, Menschen in verschiedenen Gebieten zu finden…und das im Wald, auf dem Feld oder sogar zu Wasser. Dabei sitzen die Hunde keineswegs am Strand und starren auf den See, wie Trainerin Jennifer Tschipang zu erklären weiß. Die Ausbildung zu einem Rettungshund dauert in etwa zwei Jahre und wird mit einer Prüfung abgeschlossen, die regelmäßig wiederholt wird. Mensch und Tier bilden ein Team, dass sich blind vertrauen muss. Daher werden die Vierbeiner auch privat von ihren Führern zuhause gehalten. So auch das jüngste Mitglied in der Staffel – Der 10 Monate alte Ruby von Trainerin Tschipang. Ebenso wie seine erfahrenen Kollegen, braucht Ruby nur einen Moment an der Uhr von Leipzig Fernsehen-Redakteurin Franzi zu schnuppern und schon geht es mit Vollgas auf die Suche. – Mit Erfolg. Grundsätzlich kann jeder Hund einmal Rettungshund werden. (Worauf es bei der Ausbildung ankommt, weiß Trainerin Tschipang). Auch der fleißigste Sucher hat dann aber irgendwann auch mal Feierabend. Wer seinen Hund auch zum Lebensretter machen will, der kann mit seiner Spürnase an einem Probetraining teilnehmen.