Leipzig – Die Statistiker der Stadtverwaltung haben in ihrem Quartalsbericht das vorraussichtliche Bevölkerungswachstum der Messestadt nach unten korrigiert. Demnach ist derzeit nicht mit einer Bevölkerung von 700.000 Leipzigern bis 2030 zu rechnen.
Leipzig wächst – gar nicht so schnell wie erwartet. Das geht aus dem am Mittwoch im Neuen Rathaus vorgestellten Quartalsbericht hervor. Demnach korrigierten die Statistiker ihre Schätzung vom vergangenen Jahr.
Leipzigs Bevölkerungsanzahl steigt zwar weiter und kann im bundesweiten Vergleich eine überdurchschnittliche Wachstumsrate verzeichnen. Auf dem Weg zu den 700.000 Einwohnern wird sich nach den neuesten Prognosen die Bevölkerungszahl aber eher nach der unteren Variante richten.
Positives gibt es vom Arbeitsmarkt zu vermelden. Mit 23.117 Arbeitslosen in Leipzig ist zum Jahresende 2016 der niedrigste Wert seit Beginn der Arbeitsmarktstatistik aufgezeichnet werden. Nachholbedarf gibt es weiterhin in der Lohnstruktur. Die fällt im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten noch deutlich ab.