Leipzig - Drei Flamingos aus dem Leipziger Zoo sind einem Virus zum Opfer gefallen. Der West-Nil-Virus trat im Herbst 2019 in Leipzig und Umgebung auf mehreren Pferdehöfen auf. Es wird durch Stechmücken übertragen.
Der Leipziger Zoo hat den Verlust von drei Chileflamingos zu beklagen. Wie jetzt erst bekannt wurde, verstarben die Tiere schon im vergangenen September. Sie infizierten sich mit dem West-Nil-Virus, das durch Stechmücken übertragen wird. Gegen die Krankheit gibt es kein Mittel.
"Wir haben innerhalb von drei Tagen drei Altvögel verloren. Die Tiere konnten zuerst nur noch einseitig, dann gar nicht mehr stehen und mussten eingeschläfert werden", erklärte der Zootierarzt Dr. Andreas Bernhard.
Das Virus trat in Leipzig und Umgebung zum ersten Mal im Herbst 2019 auf mindestens sieben verschiedenen Pferdehöfen auf. Dabei starben mehrere Tiere. Das Virus sei allerdings für den Menschen ungefährlich und verläuft symptomlos oder wie eine leichte Grippe.