Dresden - Der Klimawandel ist in aller Munde und nicht mehr zu ignorieren. Deshalb müssen Lösungen für eine umweltfreundliche Stadtentwicklung her. Dresden startet nun im Rahmen der "Zukunftsstadt" ein neues Forschungsprojekt, um ein Konzept für nachhaltigen Verkehr zu entwickeln.
Nun schon zum zweiten Mal hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung Dresden für ein Forschungsprojekt im Rahmen der "Zukunftsstadt" ausgewählt. Innerhalb von zwei Jahren soll Dresden eine Strategie entwickeln, wie die Stadt verbrennungsmotorfrei werden kann. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung will vor allem das bestehende Wissen zum Thema "Nachhaltiger Stadtverkehr" einbringen und so den Prozess voran treiben. Das Wissen was bisher aus anderen Städten gesammelt wurde, soll so bei dem Projekt helfen. Das Ziel jedoch ist, ein komplett neues Konzept anhand von Visionen zu entwickeln.
Das Projekt findet in Kooperation mit Dresdens Partnerstadt St. Petersburg statt. Das bedeutet, dass die Methoden, die in Dresden ausprobiert werden sowie die Ergebnisse die entstehen auch für St. Petersburg nutzbar gemacht werden können.
Bei einer verbrennungsmotorfreie Stadt geht es jedoch nicht nur darum Elektroautos zu etablieren. Vielmehr soll eine gesamte Mobilitätsstrategie entwickelt werden. Die Landeshauptstadt erhofft sich durch das Forschungsprojekt mit dem Leibniz-Institut konkrete Pläne aufzustellen, um eine umweltfreundliche Stadt zu entwickeln. Alle Akteure die sich an dem Projekt beteiligen sollen nach den zwei Jahren ihre Ideen mit in ihr Unternehmen oder ihre Institution nehmen und darauf aufbauend Maßnahmen entwickeln. So sollen die ersten konkreten Steine hin zur verbrennungsmotorfreien Stadt gelegt werden.