Dresden - Ein 30-Jähriger wurde in Dresden von der Staatsanwaltschaft wegen eines versuchten Totschlags angeklagt.
Ihm wird vorgeworfen, im März dieses Jahres in einen Streit mit einem 22-Jährigen geraten zu sein, bei dem er zusammen mit einem unbekannten Mittäter handelte. Die Ermittlungsbehörde teilte am Freitag mit, dass der Mittäter dem Opfer mit einem Faustschlag die Nase brach. Anschließend fügte der 30-Jährige dem Opfer eine Schnittverletzung unterhalb des Kiefers zu, die knapp die Halsschlagader verfehlte und potenziell tödlich hätte enden können. Das Opfer musste notoperiert werden.
Der 30-Jährige ist laut Staatsanwaltschaft Tunesier, der 22-Jährige Algerier. Das Landgericht Dresden muss noch über die Zulassung der Anklage entscheiden. (dpa)