Mo, 09.01.2023 , 17:00 Uhr

Dresden braucht zur Bewältigung der Anträge 90 zusätzliche Mitarbeiter

Dresden erwartet Flut von Wohngeldanträgen

Dresden - Die Wohngeldnovelle beschert den großen Städten in Sachsen eine Flut an Anträgen. In den größten Städten Sachsens wird eine Verdreifachung der Anträge erwartet.

Alleine in der Landeshauptstadt Dresden benötigt die Verwaltung dafür rund 90 Mitarbeitende zusätzlich, wie die Stadt mitteilte. Im Vorjahr erhielten rund 6000 Haushalte in Dresden Wohngeld, im Schnitt gingen 21 000 Anträge ein. Im kommenden Jahr könnten es etwa 60 000 Anträge sein. Zur Vorbereitung bleibt in Dresden die Wohngeldstelle des Sozialamts bis zum 13. Januar 2023 für den Besucherverkehr geschlossen. Deutschlandweit erhalten 600 000 Haushalte den staatlichen Zuschuss zur Miete. Mit der Wohngeldreform werden bis zu 1,4 Millionen weitere dazu berechtigt sein. Die Zahlung soll um durchschnittlich 190 Euro auf 370 Euro im Monat aufgestockt werden. Wohngeld können Haushalte beantragen, die zwar keine Sozialleistungen beziehen, trotzdem aber wenig Geld haben. Die Höhe des Wohngeldes ist abhängig von der Anzahl der Haushaltsmitglieder, der Miete des Wohnraums sowie dem Gesamteinkommen der Haushaltsmitglieder. (dpa)

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