Do, 28.11.2024 , 11:26 Uhr

Die Stadt reagiert auf die anhaltend hohen Energiekosten und führt Einsparmaßnahmen ein.

Dresden senkt Wassertemperatur in Schwimmbädern erneut

Dresden plant eine erneute Absenkung der Wassertemperaturen in seinen Schwimmbädern. Hintergrund ist die fortwährende Energiekrise, die die Stadt zu weiteren Maßnahmen zwingt.

Energiekrise führt zu erneuten Überlegungen in Dresdner Schwimmbädern

Angesichts der anhaltend hohen Energiekosten soll in den Dresdner Schwimmbädern die Wassertemperatur erneut gesenkt werden. Diese Maßnahme erinnert an die Entscheidung aus dem Jahr 2022, als die Temperaturen in den Becken aufgrund des Ukraine-Kriegs und der darauffolgenden Energiekrise bereits um ein Grad gesenkt wurden. Damals sank die Temperatur im Schwimmbecken von 27 auf 26 Grad Celsius.

Wiederholung der Sparmaßnahmen

Die Dresdner Bäder erhoffen sich durch die Senkung eine erhebliche Kostenersparnis. Bereits im Jahr 2022 schätzte die Stadt, dass eine Absenkung der Wassertemperatur um einen Grad je nach Bad bis zu 10 Prozent an Energiekosten sparen könnte. Auch wenn viele Dresdner die Bäder weiterhin besuchten, gab es zahlreiche Proteste gegen die Maßnahme. Im August 2023 wurde die Regelung wieder rückgängig gemacht, sodass die Temperaturen wieder auf das ursprüngliche Niveau von 27 Grad für Schwimmbecken und 30 Grad für Kursbecken angehoben wurden.

Kostensteigerung und notwendige Überlegung

Doch jetzt soll der Schritt zurück zu den niedrigeren Temperaturen erneut umgesetzt werden. Ziel ist es, angesichts der weiterhin hohen Energiekosten die Betriebsausgaben zu senken, ohne dabei den Besucherstrom zu gefährden.