Dresden- Die Stadt Dresden setzt ein Zeichen. Mit der Kampagne „Dresden teilt!“ wird das selbstlose Engagement von Dresdnern sichtbar gemacht. Und zeigt so: Dresden lässt sich nicht spalten. Dresden teilt.
In der aktuellen Zeit wird viel über die „gespaltene Gesellschaft“ gesprochen. Erkennbar an der zunehmenden Radikalisierung bis hin zu Hetze im Netz. Die Stadt Dresden möchte ein klares Zeichen setzen. „Egoismus und Ignoranz sind keine Grundlage für menschliches Miteinander.“, so Oberbürgermeister Dirk Hilbert. Die Kampagne „Dresden teilt!“ macht das selbstlose Engagement von Dresdnern sichtbar. Und zeigt so: Dresden lässt sich nicht spalten. Dresden teilt.
In verschiedenen kurzen Videos, produziert von Sachsen Fernsehen und finanziert über die Stadt Dresden, kommen Vereine, Initiativen und Dresdnerinnen und Dresdner zu Wort, die sich trotz Corona Tag für Tag für ihre Mitmenschen einsetzen. Diesen Menschen eine Plattform zu geben ist die Idee hinter „Dresden teilt!“.
„Wir können in dieser Kampagne nicht in Ansätzen die Vielfalt des Engagements in Dresden abbilden“, sagt Pressesprecher Kai Schulz. „Aber wir haben versucht, aus möglichst vielen gesellschaftlichen Themenfeldern Beispiele zu finden.“ Und DMG-Geschäftsführerin Corinne Miseer ergänzt: „Dresden ist eine tolle Stadt. Nicht nur wegen der zahlreichen Highlights in Kunst, Kultur und Architektur, sondern wegen der Menschen die hier leben. Uns ist es besonders wichtig, dies gerade jetzt auch in die Netz-Communities zu transportieren.“
Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Und jeder kann mitmachen. Teilen Sie diese Videos auch über ihre Kanäle und unterstützen Sie so Menschen, die sich für uns alle engagieren. Menschen, die dafür sorgen, dass Solidarität, Nächstenliebe und Barmherzigkeit nicht nur an Weihnachten in unserer Stadt stärker sind, als Hass und Gewalt.“
Macht mit. Teilt die Beiträge und setzt ebenfalls ein Zeichen.
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Der Verein Willkommen in Löbtau schafft Begegnungsangebote in Löbtau aber auch in ganz Dresden. So können sich Menschen unterschiedlicher Herkunft begegnen und z.B. zusammen Fußball spielen, Nähen oder Sprachen lernen. Mehr dazu erfahrt ihr im Video von Felix Ruppricht, Willkommen in Löbtau e.V.
Die Künstlerin Antje Seeger aus Dresden lädt euch zu ihrem Video-Spaziergang „AM I A WARRIOR?“ ein. Hier geht es um ein nicht einfaches, aber wichtiges Thema. Es geht um die Krankheit Krebs. Der Videospaziergang verknüpft zwei Geschichten, die ihr in 50 Minuten bei einem Spaziergang erfahren könnt. Startpunkt ist der Beginn der Hauptallee Großer Garten. Ihr benötigt ein internetfähiges Smartphone und Kopfhörer.
Die Clubs in Dresden mussten in den letzten eineinhalb Jahren geschlossen bleiben und waren nur bedingt nutzbar. „Das sind mehr als Orte des Vergnügens. Es sind Orte des Zusammentreffens, des Erlebens, des Austauschs und vor allem Orte der Flucht vor dem Alltag.“, so Pierre Tannert vom Klubnetz Dresden. Trotzdem verliert er nicht die Hoffnung.
„In einer Zeit, in der wir uns immer weiter voneinander entfernen, ist es wichtig, dass wir wieder lernen miteinander zu sprechen und uns zuzuhören.“, so Joe Brödner, Vereinsvorsitzender der SG Bühlau 2009. e.V.
"Arche noVa kommt aus Dresden und gehört zu Dresden. Unsere Organisation ist seit 30 Jahren in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe tätig. Und sie ist damit ein lebendiger Ausdruck davon, dass den Bürgern der Stadt trotz aller eigenen Sorgen die Nöte anderer Menschen in allen Teilen der Welt nicht egal sind." so Stefan Mertenskötter, Vorstandsvorsitzender arche noVa.
„Wenn ich COVID-19 etwas Positives abverlangen kann, dann ist das mit Sicherheit die neu entfachte Solidarität in unserer Gesellschaft.“, so Florian Leisentritt, Hoteldirektor Gewandhaus Dresden.
Zu Erzgebirgischer Volkskunst gehören u.a. Räuchermännchen, Nussknacker, Pyramiden, Schwibbögen und Engel. Diese und andere Figuren sind Botschafter einer einzigartigen Handwerkskunst. Im Herzen Deutschlands von Hand gefertigt, widerspiegeln die Figuren Traditionen und Handwerkstechniken, die seit Jahrhunderten überliefert sind.
Schaut selbst: www.diekunstzumleben.com
„Wir sind hier im Gehörlosen-Zentrum bzw. in der Begegnungsstätte für Menschen mit Hörbehinderung. Hier führen wir oft verschiedenste Veranstaltungen durch. Zum Beispiel Bildungsvorträge oder Veranstaltungen jeglicher Art, wie beispielsweise Workshops. Und deswegen war die Corona-Situation für uns auch keine einfache. Trotzdem haben wir die Zähne zusammengebissen und diese Chance genutzt, uns weiterzubilden.“, so Norbert Richter, stellvertretend für den Gehörlosen Stadtverband Dresden.
„Die Pflege ist sehr stark belastet. Und die Unterstützung der Eltern und der Kinder vor allen Dingen ist unser großes Anliegen.“, so Prof. Dr. Reinhard Berner, Direktor Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Universitätsklinikum Dresden. Gerade in diesen Zeiten sei es wichtig, auch an die Pflege in den Kinderkliniken zu denken. „Wie alle wissen, dass die Kinder in der Pandemie ganz besonders betroffen sind und besonders gewesen sind in den vergangenen vielen Monaten in den Kinderkliniken. Wir merken sehr, dass die Kinder belastet sind.“, so Berner.
"In 2021 konnten aufgrund der aktuellen Corona-Lage Weihnachtsmärkte nicht stattfinden, wie Vieles andere in unserer Stadt nicht stattfinden konnte. Ja, ich verstehe, dass es dabei durchaus Frustrationen gibt über die Einschränkungen. Dieses darf aber nicht umschwenken in Hass und Gewalt. Ich sehe gerade in unserer Stadt, dass viele viele Menschen sich sehr stark für ihre Stadt engagieren. Und das nicht nur zur Weihnachtszeit."
Die Stadt verfügt mit rund 30.000 „Gefällt mir“-Angaben über die größte Community einer ostdeutschen Kommune bei Facebook und auch der Kanal der Dresden Marketing GmbH visit.dresden gehört mit über 150.000 Likes zu den erfolgreichsten seiner Branche. Dieses Potential wird die Stadt für eine Online-Kampagne nutzen: Dresden teilt!