Dresden - Der Dresdner Friedenspreis, eine bedeutende Auszeichnung für Verdienste um Frieden und Völkerverständigung, wird künftig von einem neu gegründeten Kuratorium unterstützt.
Der renommierte FDP-Politiker und ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum übernimmt den Vorsitz des Gremiums, das aus elf Mitgliedern aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Kirche und Journalismus besteht. Das Kuratorium soll die Stifter beraten und den Preis stärker in der Zivilgesellschaft verankern.
Mit der Umbenennung des ursprünglich 2010 ins Leben gerufenen Dresden-Preises in den Friedenspreis Dresden wurde bereits ein erster Schritt getan, um die internationale Bedeutung der Auszeichnung zu betonen. Die Einführung des Kuratoriums ist nun ein weiterer wichtiger Schritt, um den Dialog zu fördern und dem Preis eine breitere Basis zu geben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Persönlichkeiten wie Michail Gorbatschow, Daniel Barenboim und posthum Alexej Nawalny.
Vizepräsidentin des Kuratoriums ist Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden. Sie sieht in der internationalen Auszeichnung ein wichtiges Zeichen für Dresden und Sachsen, um nachhaltige Sichtbarkeit für positive gesellschaftliche Werte zu schaffen. (dpa)