Dresden - Die Staatsanwaltschaft Dresden hat sechs Personen im Zusammenhang mit einer Straßenblockade im Dezember letzten Jahres angeklagt.
Zwei sogenannte "Klimakleber" werden wegen des Verdachts der Nötigung angeklagt, während für vier weitere Strafbefehle beantragt wurden. Die Beschuldigten sollen sich kurz vor einer Kreuzung im Süden des Stadtzentrums mit der Hand oder beiden Händen aneinander geklebt haben, um den Verkehr auf den vierspurigen Straßen zu stoppen. Die Blockade betraf etwa 40 Fahrzeugführer. Vier der Beschuldigten im Alter von 23 und 25 Jahren sollen je eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 30 Euro erhalten. Eine 21-Jährige und ein 41-Jähriger werden vor Gericht gestellt, wobei letzterer bereits einschlägig vorbestraft ist. (mit dpa)