Dresden – Mit ihrer Arbeit «Ophelia 1/7» hat die Dresdner Künstlerin Tina Wohlfarth einen der fünf Förderpreise der Internationalen Grafik-Biennale des renommierten National Taiwan Museum of Fine Arts gewonnen.
Wie ihr Agent am Dienstag mitteilte, überzeugte sie mit einer Kombination aus Schabtechnik und Papierschnitt in dem weltweit ausgeschriebenen Wettbewerb. Wohlfahrt ist eine von zehn auf der Museums-Homepage veröffentlichten Gewinnern. Sie sei die einzige Deutsche unter den 187 Finalisten aus über 40 Ländern. Insgesamt hätten mehr als 1000 Künstler Arbeiten eingesandt.
Teil des Merit Preises ist eine Reise zur diesjährigen International Biennal Print Exhibit (2. bis 28. August).
Dort wird die Dresdnerin ihrem Galerist Hellfried Christoph zufolge ihre Arbeit präsentieren und einen Vortrag dazu halten. 2018 habe Wohlfarth den Gold Prize des Wettbewerbs gewonnen, bei noch stärkerer Konkurrenz von 2000 Künstlern aus 85 Ländern. Ihr Erfolg sei umso bemerkenswerter, da Kunsttechnik im druckgrafischen Bereich in asiatischen Ländern einen hohen Stellenwert habe.
Wohlfarth stammt aus Saalfeld (Thüringen), studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und war Meisterschülerin von Elke Hopfe und Martin Honert. Sie lebt und arbeitet in der Elbestadt. (mit dpa)
Das Header-Bild dieses Beitrages zeigt Aufnahmen der neuen, aktuellen Werke „human landscapes“.