Sachsen- Die Luftangriffe auf die Stadt Dresden 1945 jähren sich im Februar. Am 13. Februar erinnert Dresden deshalb an die Opfer der Bombardierung.
Traditionell finden sich zahlreiche Dresdner zusammen und bilden eine kilometerlange Menschenkette als Ring um die Innenstadt. Diese soll ein Zeichen für Versöhnung, Weltoffenheit und gegen Rassismus sein. Zum zweiten Mal nach 2021 muss die traditionelle Menschenkette nun wohl wieder ausfallen. Davon geht Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch aus. Aufgrund der Pandemie sei der Ring aus Menschen wohl nicht umsetzbar. Seit dem Jahr 2010 gibt es die Menschenkette am 13. Februar, da der Gedenktag der Bombardierung Dresdens 1945 immer wieder durch Rechtsextreme vereinnahmt worden war. Im ersten Jahr dieser Tradition nahmen etwa 10.000 Menschen teil.
2021 fand der Gedenktag virtuell statt. Unter dem Motto „Wir reichen uns die Hände und bleiben trotzdem zu Hause“ hatte die Stadt Dresden dazu aufgerufen, Fotos im Internet zu veröffentlichen. Die Fotos wurden dann auf Fassaden der Altstadt sichtbar wie z.B. auf der Frauenkirche oder der Synagoge. So konnte auch im letzten Jahr ein Zeichen für den Frieden gesetzt werden.