Dresden - 87.867 Dresdnerinnen und Dresdner haben beim zweiten Wahlgang der Oberbürgermeisterwahl am Sonntag ihre Stimme per Brief abgegeben. 

Das entspricht fast der Hälfte aller abgegebenen Stimmen und ist der bisher höchste Anteil an Briefwählern seit 1990 bei einer Dresdner Wahl. Vor der Wahl am Sonntag mussten manche Briefwähler lange auf ihre Unterlagen warten. Die Stadt hatte die Wahlunterlagen verschickt, es habe aber in einigen Bezirken Probleme bei der Zustellung gegeben. Teilweise kamen die Unterlagen erst kurz vor dem Wochenende bei den Wählern an. Dennoch habe die verspätete Zustellung keinen Einfluss auf das Ergebnis gehabt, so Wahlleiter Markus Blocher gegenüber MDR SACHSEN. Die Wahlbeteiligung war mit 41,3 Prozent am Sonntag niedrig. Sie lag unter der des ersten Wahlgangs vor vier Wochen. Wahlberechtigt waren 431 967 Bürgerinnen und Bürger. (mit dpa)