Dresden - Eine seltene Drillingsgeburt gab es im November bei den Kaiserschnurrbarttamarinen im Dresdner Zoo. Die Krallenaffen bringen normalerweise zwei Jungtiere zur Welt, da drei in der Natur schlechte Überlebenschancen haben. Nach einer Verletzung am Arm musste ein Junges zwei Wochen lang per Hand aufgezogen werden, jetzt wird es wieder in die Gruppe integriert. Die Jungtiere werden meist vom Vater getragen. Die Mutter übernimmt nur das Säugen.
Drillingsgeburten gibt es bei dieser Primatenart sehr selten, da die gleichzeitige Versorgung von drei Jungtieren schwierig ist und meist mit dem Tod eines der Jungtiere endet. Der Zoo Dresden durfte sich dennoch über eine Drillingsgeburt freuen. Am 17. November 2019 kamen drei gesunde Jungtiere zur Welt, deren Aufzucht die ersten vier Wochen komplikationsfrei verlief. Dann entwickelte eines der Jungtiere eine behandlungsbedürftige Armverletzung, weshalb es für zwei Wochen in die Handaufzucht genommen wurde. Mittlerweile ist das Jungtier genesen und wird wieder in die TamarinGruppe integriert. Seine Nahrung erhält es noch in Teilhandaufzucht durch die Tierpfleger.