Sachsen- Wegen der Osterferien, aber auch nach zwei Jahren Corona-Pandemie ist die Versorgung der Krankenhäuser mit Blutspenden in Sachsen aktuell am Limit.
«Die Situation ist sehr, sehr angespannt, aber wir sprechen noch nicht von Engpass», sagte Kerstin Schweiger vom DRK-Blutspendedienst Nordost auf Anfrage. Zugleich steige der Bedarf in den Krankenhäusern, wo seit den Lockerungen viele verschobene Operationen nachgeholt werden. Seit Wochen werde daher alles getan, um für das Thema Blutspende zu sensibilisieren und neue Spender zu gewinnen. «Im Moment zählt jeder Tropfen.»
Beeinträchtigt wird die Blutspende laut Schweiger durch «eine Vielzahl von Dingen». So sei es in Ferien und über Feiertage immer eine Herausforderung, die Versorgung zu sichern, «weil dann weniger Menschen vor Ort sind».
Auch schönes Wetter lässt die Spendenbereitschaft kurzfristig sinken. Seit März 2020 steht zudem das DRK-Blutspendemobil wegen der Corona-Pandemie in der Garage. Dort sei zu wenig Platz, um die nötigen Abstände einzuhalten, wie auch an einigen der sonst üblichen Aktionsorte. (dpa)