Dresden – Drohnen kennt man eher von Luftaufnahmen in Filmen und Fernsehen. Doch mit den Fluggeräten können auch Rennen geflogen werden. Am Wochenende findet ein solches in Dresden statt.
Sie sind schnell, laut und wendig. Mit teilweise mehr als 140 km/h düsen die sogenannten Quadrocopter durch einen Hindernisparcours beim Rennen in Bonn. Am kommenden Wochenende kommt die Drone-Air-Race-Series auch in die sächsische Landeshauptstadt. Mit dabei sind auch ein paar Dresdner, die mit ihren sogenannten FPV-Drohnen an den Start gehen. In Dresden gibt es aktuell mehr als 30 Hobby-Rennpiloten. Und es werden stetig mehr. Beim Rennwochenende in Dresden wollen die Lokalmatadoren vom DDair Racing Team ordentlich mitmischen. Doch bei der Vorbereitung auf das Rennen haben die Dresdner ein Problem. Denn Training gestaltet sich durch den nahe gelegenen Flughafen überaus schwierig.
Die Steuerung der Quadrocopter macht den besonderen Reiz der Rennserie aus. Denn die Piloten stehen oder sitzen am Streckenrand und fliegen die Drohnen mit speziellen Brillen und Controllern, wie in einem 3D-Computerspiel. Dennoch ist die Steuerung viel komplexer. Vor allem Anfänger verzweifeln schnell und stürzen häufig ab. Deshalb ist in diesem Sport vor allem Geduld gefragt. Um bei den Läufen der Rennserie teilzunehmen benötigen Piloten, neben ihrem Quadrocopter, eine spezielle Flugversicherung, die verursachte Schäden abdeckt. Das vom Elektronikmarkt Conrad veranstaltete Rennen findet am Sonntag in der Tiefgarage der Filiale am Dresdner Hauptbahnhof statt.