Dresden - Ein Unbekannter hat für Freitag auf einem Zeitungsausschnitt ein Blutbad an der SLUB angekündigt. Die Polizei hielt die Drohung für unwahrscheinlich, zeigte aber trotzdem Präsenz. Letztlich verlief der Tag an der TU Dresden wie erwartet ruhig.
Anfang Dezember wurde auf dem Gelände der TU Dresden ein Zeitungsauschnitt aufgefunden, auf dem ein Unbekannter handschriftlich für Freitagmittag wörtlich ein „Blutbad“ an der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) angekündigt hatte. Ermittler der Dresdner Polizei analysierten die Ankündigung und bewerteten sie als unwahrscheinlich. Dennoch entschlossen sich die Beamten vorsorglich zu einer verstärkten Präsenz an der Universität. 15 Polizisten waren bis 14 Uhr im Einsatz. Letztlich bestätigte sich die polizeiliche Einschätzung, der Tag verlief ruhig. Ein Ermittlungsverfahren wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten wurde dennoch eingeleitet.