Dresden - Die Playoffreise der Dresdner Volleyballerinnen vom DSC gegen Wiesbaden startet denkbar schlecht.

Vor 2735 Zuschauern in ihrer eigenen Arena musste sich das Team von Alexander Waibl im ersten Viertelfinalspiel dem VC Wiesbaden überraschend mit 2:3 (26:28, 28:26, 25:15, 23:25, 19:21) geschlagen geben.

Damit liegt der VC Wiesbaden in der Best-of-Three-Serie nun mit 1:0 vorne und könnte am Mittwoch mit einem weiteren Sieg zu Hause den Halbfinal-Einzug perfekt machen.

Die Elbestädterinnen hingegen müssen nun auf einen Sieg hoffen, um ein Entscheidungsspiel am Ostersonnabend in Dresden zu erzwingen.

Von Anfang an setzte der VC Wiesbaden, der in der Vorrunde auf dem sechsten Platz landete, starken Druck an, zeigte eine ausgezeichnete taktische Einstellung, und besonders die Diagonalangreiferin Izabella Rapacz (32 Punkte) überwand wiederholt die Dresdner Abwehr.

Im zweiten Satz kämpften sich die DSC-Damen jedoch vor allem dank ihrer Mittelblockerin Tia Jimerson (25 Punkte) zum Satzausgleich.

Obwohl die Spielerinnen von Alexander Waibl den dritten Satz etwas klarer dominierten, meldete sich der VC Wiesbaden im vierten Durchgang zurück.

Im entscheidenden Tiebreak versäumte es der sechsmalige deutsche Meister aus Sachsen, einige Chancen zu nutzen, und obwohl sie zunächst vier gegnerische Matchbälle abwehrten, konnten sie ihre eigenen drei Möglichkeiten nicht nutzen. N

ach 136 hart umkämpften Minuten verwandelte Tanja Großer den fünften Matchball zum Sieg für den VC Wiesbaden.