Mi, 23.11.2022 , 20:40 Uhr

Einschränkungen sollen auf Dynamo-Spieler zukommen

Dynamo-Spieler müssen Zähne zusammenbeißen

Dresden- Der Fußball-Drittligist Dynamo Dresden befindet sich in einer schwierigen Phase. Maßnahmen sollen helfen, den einstigen Erfolg zurückzubringen. 

Aktuell auf Tabellenplatz neun, mit sechs Siegen, sechs Niederlagen und fünf Remise in der Tasche, ist die Sportgemeinschaft mit der eigenen Leistung unzufrieden. Wie Sport-Geschäftsführer Ralf Becker kurz vor der WM-Pause mitteilte, habe die SGD schwere Wochen hinter sich, so Medienangaben. Verschiedene Maßnahmen sollen nun erneut zum Erfolg der Mannschaft führen. Dabei werden die Zügel bei den Spielern etwas straffer gezogen. Wie Becker bei Bild zitiert wird, sollen Dinge, die von der eigentlichen Arbeit ablenken könnten, reduziert werden. Demnach heißt es, dass die Spieler zwei Stunden vor Trainingsbeginn am Messering eintreffen sollen und auch nach dem Training sollen sie länger bleiben. Zudem sollen Handyverbote eingeführt werden und der Wellnessbereich auf dem Trainingsgelände nur noch zur Regeneration zur Verfügung stehen. Auch im Bereich der Ausrüstung müssten die Spieler ihre Zähne zusammenbeißen, denn den Angaben nach müssen sie künftig ihre Sporttasche selbst packen.

Aber nicht nur die Spieler stehen vor Veränderungen. Dynamo Dresden muss um den Mietzuschuss der Stadt für das Rudolf-Harbig-Stadion bangen. Stadtrat Torsten Schulze von den Grünen hat laut einem Bericht der Sächsischen Zeitung gefordert, dass Dynamo-Geschäftsführer Jürgen Wehlend vor dem Sportausschuss vorsprechen soll, bevor die Höhe des Zuschusses festgelegt werde. Unter anderem kritisiere er, dass die SGD zu wenig Marketing betreibe, sodass weniger Zuschauer an den Spielen teilnehmen würden. Es müsse geklärt werden, ob der Zuschuss reduziert werden könne, hieß es.

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