Leipzig - Ein Schritt in Richtung Mobilitätswende und hin zur Industrie 4.0. Die DRÄXLMAIER Group ist seit über 10 Jahren in der E-Mobilität unterwegs. Mit ihrem neuen Standort in Leipzig schlagen sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Weg vom Verbrenner- hin zum Elektromotor: Wo jetzt noch gebaut wird, sollen schon bald weitere Schritte für die Mobilitätswende getan werden. Der bayrische Autozulieferer DRÄXLMAIER baut in Leipzig ein Produktionswerk für Hochvolt-Batteriesysteme. Bereits ab Mitte 2021 sollen in der 28.000 Quadratmeter große Halle Batterien für Premium-Fahrzeuge hergestellt werden. Die Wahl des Standortes Leipzig war kein Zufall. "Die DRÄXLMAIER Group ist seit einigen Jahren in Leipzig unterwegs. Hier sind wir uns sicher, dass wir die richtigen Mitarbeiter mit der richtigen Qualifikation finden werden", so Dr. Tobias Nickel.
Das Batteriewerk wird am neuen sächsischen Standort durch die Metawerk AG errichtet. Als erster Zulieferer fertigt DRÄXLMAIER seit 2019 800-Volt-Gesamtbatteriesysteme an. Mit dem neuen Werk stärkt das Familienunternehmen seine Präsenz in Leipzig. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ist stolz auf das Vertrauen des Automobilzulieferers in den Freistaat. "Was wir heute erleben, ist ein Bekenntnis für die wirtschaftliche Stärke Sachsens. Ich freue mich, dass sich das Unternehmen ganz bewusst entschieden hat, hier zu bleiben. Das ist ein großes Zeichen und bringt vor allem auch neue Arbeitsplätze", erzählt Kretschmer.
Zulieferer wie die DRÄXLMAIER Group sorgen neben den in Leipzig ansässigen Autoherstellern für nachhaltige Wachstumsimpulse in der Region. Mit ihren Investitionen ebnen sie den weiteren Weg zur Klimaneutralität. Mit Hilfe der sächsischen Aufbaubank sind 48 Millionen Euro in das Werk investiert worden. Insgesamt entstehen 180 neue Arbeitsplätze, die nach und nach besetzt werden sollen. Die DRÄXLMAIER Group produziert in über 20 Ländern und beschäftigt 75.000 Mitarbeiter.