Dresden - Wieder ein Bombenfund in der Landeshauptstadt! Was bisher bekannt ist.
Die Bombe ist entschärft!
Das berichtet die Polizei Dresden: Die Weltkriegsbombe, die am Freitag an der Zwickauer Straße gefunden worden war, ist entschärft. Punkt 14:18 Uhr gaben die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Entwarnung. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie den Zünder derUS-amerikanischen Fliegerbombe entfernt. Nun wird die 250-Kilogramm-Bombe zur Entsorgung in die zentrale Sammelstelle nach Zeithain gebracht. Die Polizei hat den Sperrbereich rund um die Zwickauer Straße aufgehoben. Damit können auch die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Verkehrseinschränkungen wurden ebenfalls aufgehoben. Im Namen aller Einsatzbeteiligten bedankt sich die Polizeidirektion Dresden für die Mitwirkung und das Verständnis bei den Dresdnerinnen und Dresdnern.
Die Evakuierung ist abgeschlossen, die Bombe wird nun entschärft. Etwa 400 Betroffene sind in den Notunterkünften in der Messe Dresden aufgenommen worden, das berichtet die Polizei Dresden. Während der Entschärfung bleibt der Sicherheitsbereich gesperrt. Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.
Laut Reporterinformationen von Sachsen Fernsehen verschiebt sich die Entschärfung weiterhin. Noch immer sind nicht alle Personen aus der Sperrzone evakuiert. Der Polizeihubschrauber ist nicht mehr in der Luft. Die Lage ist weiterhin ruhig.
Der Löschzug der Feuer- und Rettungswache Striesen ist an der Einsatzstelle eingetroffen und übernimmt die Sicherstellung des Brandschutzes während der Entschärfung. Laut Feuerwehr komme man mit dem Zeitplan gut voran.
Die Entschärfung der Weltkriegsbombe verschiebt sich nochmals auf 12:30 Uhr. Laut Feuerwehr sei die Evakuierung noch immer nicht abgeschlossen. Bis 12:15 Uhr sollen aber voraussichtlich alle Personen den Sperrkreis verlassen haben. Sprengmeister Robert Ludewig soll sich laut Medienberichten bereits auf dem Weg zur Bombe befinden.
Auch der Fernverkehr der Deutschen Bahn ist erheblich eingeschränkt. Es kommt bei verschiedenen Verbindungen zu Ausfällen und Verspätungen. Viele Züge beenden die Fahrt am Bahnhof Dresden Neustadt, der Halt am Dresdner Hauptbahnhof entfällt. Welche Fahrten betroffen sind erfahren Sie hier.
Die Stadt Dresden warnt vor Fake News. In verschiedenen Medien kursiert die Information, dass die Bombe gesprengt werden müsse. Dies sei laut der Stadt eine Falschinformation. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst plane eine reguläre Entschärfung. Auch die Feuerwehr Dresden weist die Falschinformation auf Twitter zurück.
Die Evakuierung des Sperrgebiets dauert weiter an. Vor allem einige gehbehinderte Menschen müssten laut Feuerwehr noch in Sicherheit gebracht werden. Ein Polizeihubschrauber kontrolliert den Bereich aus der Luft. Die Entschärfung ist derzeit für 12 Uhr geplant.
Das Lageupdate der Feuerwehr: https://www.youtube.com/shorts/tVUoVcJZoTE
Die Feuerwehr Dresden berichtet über die aktuelle Lage:
https://www.youtube.com/watch?v=EmYrw1eWWyo&t
Die Dresdner Verkehrsbetriebe berichten, dass aufgrund des Bombenfundes aktuell Umleitungen der Linien 61, 62, 63, 6, 7, 10 und 12 bestehen. Eisenbahnmuseum Dresden berichtet, dass das heute vorgesehene 15. Dampfloktreffen nicht ausfällt und nur der erste Zug gestrichen werden muss. "Der Pendelzug zum Festgelände auf dem Hbf steht schon bereit am Bahnsteig 5! Sobald die Sperrung aufgehoben ist, startet der Zug im vorgesehenen Plan mit seinen Pendelfahrten zum Festgelände", berichten die Initiatoren.
Die Zeit zur Evakuierung ist abgelaufen. Viele sind mit schweren Taschen und Koffern unterwegs. Über WarnApps wie CellBroadcast ist über die Sachlage informiert worden. Wie die Stadt Dresden berichtet, sind etwa 15.000 Menschen von der Evakuierung betroffen - darunter auch zwei Pflegeeinrichtungen. Diese müssen jedoch nicht evakuiert werden, sondern werden zu luftschutzmäßigem Verhalten angeleitet. Mit Krankentransportwagen werden Personen befördert, welche medizinische Betreuung benötigen bzw. nicht in der Lage sind allein den Evakuierungsbereich zu verlassen.
Insgesamt 110 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie den Einsatzgruppen von Deutschen Roten Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst sind in diesem Einsatz gebunden. Der Grundschutz in der Landeshauptstadt Dresden ist jederzeit gewährleistet. Die Feuerwehr hat eine Feuerwehreinsatzleitung gebildet, welche in der Branddirektion am Standort Übigau die Lage führt und engen Kontakt zum Lagezentrum der Polizei hält. Vor Ort befindet sich der A-Dienst, welche die Einsatzmaßnahmen an der Einsatzstelle steuert.
Die Einsatzkräfte der Polizei beginnen nunmehr mit den Evakuierungsmaßnahmen.
Lageeinschätzung der Feuerwehr Dresden: https://youtube.com/shorts/jCM1KAvMrXQ
Menschen mit einem besonders hohen Unterstützungsbedarf bei der Evakuierung können diesen beim Bürgertelefon anmelden. Sollten z. B. Patienten mit Heimbeatmung bei der Evakuierung Unterstützung benötigen, melden sich diese bitte so schnell wie möglich unter der Rufnummer 19296.
Besucherinnen und Besucher des Dampflokfestes werden zudem gebeten die Veranstaltung erst am Nachmittag bzw. nach Abschluss der Entschärfung aufzusuchen.
Quelle: dresden.de
Das Evakuierungsgebiet ist jetzt veröffentlicht:
https://www.dresden.de/de/rathaus/aemter-und-einrichtungen/unternehmen/feuerwehr/bombenfund.php
Alle Menschen, die in dem Evakuierungsgebiet wohnen, werden aufgefordert, den Bereich bis zum 15.04.2023, 09:00 Uhr zu verlassen. Die Bombe soll am morgigen Samstag entschärft werden. Die DVB setzt ab 07:00 Uhr zusätzliche Busse ein, um die Betroffenen zur Messe zu bringen. Angefahren werden die Haltestelle Bambergerstraße, Chemnitzer Straße über Budapester Straße.
Notunterkünfte stehen ab 07:00 Uhr in der Messe Dresden zur Verfügung.
Für weitere Informationen steht das Bürgertelefon bereit.
Das Bürgertelefon ist unter 0351-4887666 bis Freitag 0:00 Uhr und ab Samstag 06:00 Uhr zu erreichen.
Quelle: www.dresden.de
Die Polizei bestätigte in einer Pressemitteilung, dass der verdächtige Gegenstand, der am frühen Nachmittag an der Zwickauer Straße entdeckt wurde, eine scharfe Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist.
Es handelt sich um eine 250-Kilogramm-Bombe US-amerikanischer Bauart, die mit einem Heckzünder ausgestattet ist und vor Ort entschärft werden muss.
Derzeit legen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes den notwendigen Evakuierungsbereich fest, während die Polizei den Bereich um den Fundort weiterhin absperrt. Die vorherige Sperrung der Nossener Brücke wurde inzwischen wieder aufgehoben.
In Folge des Fundes eines verdächtigen Objekts an der Zwickauer Straße hat die Dresdner Polizei den Absperrbereich um den Fundort ausgeweitet. Die Sperrung betrifft nun neben der Zwickauer Straße und der Glauchauer Straße auch die Nossener Brücke. Verkehrsteilnehmer werden aufgefordert, das Gebiet großräumig zu meiden. Der öffentliche Nahverkehr wird umgeleitet, während der Bahnverkehr derzeit nicht beeinträchtigt ist.
Nach Informationen von Sachsen Fernsehen wurde auf einer Baustelle an der Zwickauer Straße / Glauchauer Straße im Dresdner Stadtteil Plauen eine 250-Kilo-Fliegerbombe gefunden. Polizeisprecher Lukas Reumund bestätigte auf Anfrage den Fund eines metallischen Gegenstands.
"Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde angefordert, schaut sich den unbekannten Gegenstand nun genau an."
Ob es sich tatsächlich um eine Weltkriegsbombe handelt sei aktuell, so der Polizeisprecher, noch unklar.
Auch ob Evakuierungsmaßnahmen nötig werden, sei noch nicht abzusehen.
Sachsen Fernsehen bleibt dran!
Neue Details:
Während Bauarbeiten an der Kreuzung Zwickauer Straße und Glauchauer Straße wurde am frühen Nachmittag ein verdächtiges Objekt entdeckt.
Die Dresdner Polizei riegelte den direkten Bereich ab und forderte Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes an. Parallel dazu bereitet sich die Polizeidirektion Dresden auf einen möglichen Einsatz vor.
Nach einer ersten Begutachtung könnte das Objekt eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg sein. Eine endgültige Einschätzung steht jedoch noch aus.