Leipzig- Vor auf den Tag genau einem Jahr begann der Krieg in der Ukraine. Die russische Armee startete im Februar 2022 ihren Angriff auf ukrainische Städte, der bis heute andauert. Seitdem ist viel passiert, denn zahlreiche ukrainische Menschen mussten ihre Heimat verlassen und sind unter anderem auch nach Sachsen gekommen. Hier erhalten sie Unterstützung, um sich einzuleben und zu integrieren. Hilfe kommt dabei von Organisationen wie den Johannitern und zahlreichen Freiwilligen.
Die Stadt Leipzig hat bei all diesen Hilfsmaßnahmen noch mal eine besondere Bedeutung für die Ukraine, insbesondere für die Hauptstadt Kiew. Denn Leipzig und Kiew sind Partnerstädte. Deshalb wurden aus der Messestadt besonders viele Hilfslieferungen in die Ukraine gebracht, auch weil die Bürgermeister beider Städte in engem Kontakt zueinander stehen und Kiew somit immer um Unterstützung bitten kann. Dabei geht es aber nicht um Kriegsgerät wie Waffen oder Munition, sondern um humanitäre Hilfe.
Außerdem gibt es auch Journalisten, die immer wieder und trotz aller Gefahren in die Kriegsgebiete fahren, um die Geschichten der Menschen dort zu erzählen. Einer dieser Krisenreporter ist Arndt Ginzel, er ist seit Ausbruch des Krieges immer wieder in der Ukraine gewesen und hat davon beim mitteldeutschen Mediendialog der Friedrich-Ebert-Stiftung erzählt.
Die meisten Geflüchteten selbst haben sich mittlerweile gut in den Orten eingelebt, in die sie geflohen sind und haben die angebotene Unterstützung dankend angenommen. Trotzdem vermissen sie ihre Heimatorte natürlich und viele sind sich sicher, dass sie so bald wie möglich in die Ukraine zurückkehren möchten. Die Erinnerungen an den Kriegsbeginn oder an die Flucht sind bei Vielen aber noch sehr präsent.
Niemand kann vorhersagen, wie lange die Angriffe noch andauern. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Menschen in der Ukraine so bald wie möglich wieder in Sicherheit leben und in ihre Heimat zurückkehren können. Und dass dieser verheerende Krieg ein dauerhaftes Ende findet.